Unternehmensumfrage zum Bürokratieabbau
Die Vielzahl und Unübersichtlichkeit von Regelungen erschweren Unternehmen die Gründung, den Alltag, die Erweiterung und die Betriebsfortführung. Was aus Sicht der Betriebe geschehen muss, hat der DIHK im Mai und Juni 2019 in einer Umfrage ermittelt.
Den Link zu den Ergebnissen finden Sie unter “Weitere Informationen”.
An der Umfrage haben 1.400 Personen teilgenommen. Von den Antwortenden kommen knapp zwei Drittel (61 Prozent) aus Unternehmen bis 250 Mitarbeitern. Je ein Fünftel der Antworten kommen aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern sowie aus Kammern, Vereinen und Verbänden. Die Antworten der kleinen und mittleren Unternehmen determinieren also die Ergebnisse ganz wesentlich. Die große Resonanz der Umfrage zeigt, dass dringender Handlungsbedarf beim Thema Bürokratieabbau besteht.
Die Frage, welche der Forderungen zum Bürokratieabbau den Befragten aktuell am wichtigsten ist, ergab eine klare Priorität: Fast drei Viertel der Antwortenden sprachen sich für eine praxisnahe Ausgestaltung der Datenschutzgrundverordnung aus. An zweiter Stelle steht die Forderung der Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für steuerliche Unterlagen. Beides war aus Äußerungen in der Unternehmerschaft erkennbar und erwartbar gewesen, unterstreicht aber noch einmal die hohe Bedeutung auch und gerade einer Verkürzung der Aufbewahrungsfristen.
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