Förderprogramm "Junges Wohnen"
Wichtiger Schritt zur Verbesserung der Wohnsituation von Auszubildenden in Baden-Württemberg
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg fördert 2024 erstmalig Wohnheimplätze für Auszubildende. Es geht dabei um die Förderung zur Schaffung zusätzlicher – neuer – Wohnheimplätze durch bauliche Maßnahmen – einschließlich des erstmaligen Erwerbs innerhalb von zwei Jahren nach Fertigstellung (nicht jedoch um die Modernisierung bestehender Wohnheimplätze).
Mit dem neuen Förderansatz werden Investitionen in die Schaffung und zukünftig auch die Modernisierung von Wohnheimplätzen und gemeinschaftlich genutzten Räumen in Baden-Württemberg unterstützt. Damit soll Auszubildenden zusätzlicher mietpreisgünstiger Wohnraum in Wohnheimen zur Verfügung gestellt werden.
Unter Verwendung des Antragsvordrucks der Bewilligungsstelle kann nun ein Förderantrag direkt bei der L-Bank (Bewilligungsstelle) eingereicht werden. Es gilt das „Windhundprinzip“. Kontakt L-Bank: mietwohnungsbau@l-bank.de
Die Fördergrundlage und das Antragsformular finden Sie auf dieser Seite: Förderprogramm “Junges Wohnen”
Die Förderlinie „Junges Wohnen“ knüpft an eine gleichnamige Initiative des Bundes an, die darauf abzielt, die Wohnsituation von Studierenden und Auszubildenden durch die Bereitstellung zusätzlicher Wohnheimplätze zu verbessern. Während die Schaffung von Wohnheimplätzen für Studierende in Baden-Württemberg bereits vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert wird, übernimmt das Bauministerium nun erstmals die Förderung für Wohnheimplätze speziell für Auszubildende.
Die Fördergrundlage ist als „vorläufig“ bezeichnet, was keine Auswirkungen auf ihre Wirksamkeit hat. Sie soll unter Einbeziehung von Erfahrungen aus den jetzt ermöglichten Förderentscheidungen im Laufe der zweiten Hälfte des Jahres 2025 durch eine inhaltlich längerfristig angelegte Verwaltungsvorschrift förmlich ersetzt werden. Bis dahin gilt diese vorläufige Fördergrundlage. Eine Förderlücke wird dadurch somit keinesfalls entstehen.