Förderprogramme im Bereich Energie
Förderrichtlinie zur Dekarbonisierung des Mittelstands
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die neue Förderrichtlinie „Bundesförderung Industrie- und Klimaschutz“ (BIK) veröffentlicht. Diese Initiative unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie große Unternehmen bei der Reduzierung von CO₂-Emissionen.
Ziel und Laufzeit
- Zielgruppe: KMU und große Unternehmen in Deutschland
- Förderziel: Reduktion von CO₂-Emissionen und Steigerung der Energieeffizienz
- Laufzeit: Bis 2030 mit jährlichen Förderwettbewerben
Förderumfang und Zeitplan
- Budget: 3,3 Milliarden Euro
- Förderstart: Erster Aufruf im September 2024
- Projektgröße: Ab 500.000 Euro für KMU, ab 1 Million Euro für große Unternehmen
- Kofinanzierung: Ab 15 Millionen Euro Projektvolumen, 30% Kofinanzierung durch Bundesländer
Fördermodule
Dekarbonisierungsprojekte (Modul 1)
- Projektträger: Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI)
- Zielgruppe: Industrieunternehmen mit mindestens 40% CO₂-Reduktion
- Förderhöhe: Bis zu 200 Millionen Euro pro Unternehmen
CCU und CCS (Modul 2)
- Projektträger: Projektträger Jülich (PtJ)
- Ziel: Anwendung und Umsetzung von CCU und CCS
- Fördersektoren: Kalk, Zement, thermische Abfallbehandlung, Grundstoffchemie, Glas, Keramik
Vorteile für Unternehmen
- Kosteneinsparungen: Langfristige Senkung der Betriebskosten durch energieeffiziente Technologien
- Wettbewerbsvorteil: Positionierung als Vorreiter im Klimaschutz
- Umweltbewusstsein: Stärkung des positiven Unternehmensimages und Förderung des Umweltbewusstseins