21.03.2024
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In der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt haben im vergangenen Jahr 1.030 Personen erfolgreich ihre Ausbildereignungsprüfung (AEVO) absolviert – ein neuer Höchststand. Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt von 793 Absolventen konnte die Anzahl der Beschäftigten, die sich als Ausbilder qualifizieren, signifikant gesteigert werden. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Ausrichtung hiesiger Unternehmen, selbst auszubilden und sich somit qualifizierte Nachwuchskräfte zu sichern.
Zahl der Ausbildereignungsprüfungen erreicht neuen Höchststand
Ausbilder nehmen eine zentrale Rolle in der beruflichen Bildung ein, da sie eine grundlegende Voraussetzung für die Ausbildung junger Menschen darstellen. „Immer mehr Unternehmen in Nord-, Mittel- und Westthüringen erkennen den Bedarf eigener gut qualifizierter Nachwuchskräfte und ergreifen aktiv Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Besonders erfreulich ist das gestiegene Interesse an den Ausbildereignungsprüfungen, die eine Grundvoraussetzung für die Ausbildung junger Menschen bildet“, sagt Thomas Fahlbusch, Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK Erfurt. Die Firmen reagieren damit auf die demografischen Herausforderungen im Ausbildungsbereich.
Der Anstieg in der Qualifizierung von Ausbildern spiegelt eine positive Entwicklung für die Wirtschaftsregion wider und ist zugleich ein starkes Signal für die Zukunft der beruflichen Bildung. Die IHK Erfurt trägt mit weiteren Bildungsanbietern durch die Ausbildung der Ausbilder wesentlich zur Fachkräftesicherung und zur Weiterentwicklung des hiesigen Ausbildungsmarktes bei. Die Teilnehmer weisen im Anschluss an die Qualifizierung ihre fachliche Eignung als Ausbilder vor den IHK-Prüfungsausschüssen nach. Sie sichern mit dem neu erworbenen Wissen die hohe Ausbildungsqualität und deren Standards in ihren Betrieben.