22.01.2021
Vollversammlung der IHK Erfurt fordert EXIT-Strategie und stellt „Agenda des Machbaren“ auf
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt am 21. Januar 2021 wurde ein Forderungspapier zu einer Corona-EXIT-Strategie diskutiert. Darin mahnen die Vollversammlungsmitglieder eine verbindliche Perspektive für die von Schließungen und Einschränkungen betroffenen Firmen an. In einer „Agenda des Machbaren" unterbreiten die Unternehmer klare Positionen und fordern verbindliche Regelungen für eine Rückkehr der Wirtschaft in den Normalbetrieb.
„Unternehmen brauchen jetzt eine klar definierte Exit-Strategie. Dazu zählt insbesondere ein verbindlicher Öffnungstermin für geschlossene und eingeschränkte Branchen. Nur so kann ein Wiedereinstieg mit entsprechenden Vorlaufzeiten gelingen. Dazu gehört auch eine planbare Rückkehr zum geschäftigen Alltag des wirtschaftlichen Lebens“, betont IHK-Präsident Dieter Bauhaus.
Die Unternehmer fordern unter anderem ein besseres Impfmanagement, weniger Belastungen, leichtere Zugänge zu Schnelltests, unbürokratischere und schnellere Finanzhilfen sowie die stufenweise Öffnung von Einzelhandel, Hotellerie, Gastronomie und Veranstaltungswirtschaft bis zum 1. März 2021. Auch zu aktuell diskutierten Themen wie Home-Office, Schnelltests und Notbetreuung an Schulen und Kindergärten haben sich die Unternehmen positioniert. „Wichtig ist eine schnelle Umsetzung und ein verlässlicher Zeitplan für die kommenden Wochen“, merkt Bauhaus an.
Das vollständige Forderungspapier finden sie unter: www.erfurt.ihk.de/exitstrategie