06.10.2021
„Zum Start des neuen Lehrjahres registriert die IHK Erfurt bis heute insgesamt 2.800 neue Ausbildungsverträge in den Unternehmen des Kammerbezirks. Auch wenn sich die Anzahl der Berufsstarter im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent leicht erhöht hat, kann noch nicht von einer Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt gesprochen werden“, stellt Thomas Fahlbusch, Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung bei der IHK Erfurt, fest. Er geht jedoch davon aus, dass weitere Ausbildungsverhältnisse aufgrund der Verzögerungen durch Corona erst später starten. Ein Einstieg in die Ausbildung wäre daher grundsätzlich bis in den Winter hinein noch möglich.
Lichtblick am Ausbildungsmarkt: IHK registriert bereits 2.800 neue Verträge
In Nord-, Mittel- und Westthüringen haben aktuell bereits rund 90 Prozent der neuen Lehrlinge in IHK-Berufen mit ihrer Ausbildung begonnen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt begrüßt die Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen, um frühzeitige Kontakte zwischen Betrieben und Bewerbern zu ermöglichen.
„Zum Start des neuen Lehrjahres registriert die IHK Erfurt bis heute insgesamt 2.800 neue Ausbildungsverträge in den Unternehmen des Kammerbezirks. Auch wenn sich die Anzahl der Berufsstarter im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent leicht erhöht hat, kann noch nicht von einer Trendwende auf dem Ausbildungsmarkt gesprochen werden“, stellt Thomas Fahlbusch, Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung bei der IHK Erfurt, fest. Er geht jedoch davon aus, dass weitere Ausbildungsverhältnisse aufgrund der Verzögerungen durch Corona erst später starten. Ein Einstieg in die Ausbildung wäre daher grundsätzlich bis in den Winter hinein noch möglich.
Die Zahl der Unternehmen, die ausbilden möchten, ist nach Beobachtungen der IHK unverändert hoch. Doch viele junge Menschen sind zögerlich und entscheiden sich lieber für ein Studium anstelle einer Ausbildung. „Die größte Herausforderung der Wirtschaft ist der Zugang zu den Bewerbern. Pandemiebedingt konnte die berufliche Orientierung nur eingeschränkt stattfinden. Zudem waren Kontakt- und Informationsbörsen im ersten Halbjahr teils nur virtuell möglich“, blickt Fahlbusch zurück. Daher wären unklare Berufsvorstellungen und Unkenntnis über das regionale Angebot oft die größte Herausforderung bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsunternehmen.
Als positives Signal wird nun die Rückkehr zu Berufsorientierungsmessen vor Ort, wie dem Forum Berufsstart in der vergangenen Woche in Erfurt, gewertet. „Dies stellt eine wichtige Grundlage für die Anbahnung von Neuverträgen für das Ausbildungsjahr 2022 dar, denn rund jeder zweite Jugendliche entscheidet sich bereits im Vorjahr für ein Ausbildungsunternehmen“, ist Fahlbusch optimistisch. Aber auch diejenigen, die noch keine Lehrstelle gefunden haben, könnten auf den regionalen Messen im Herbst oder in der IHK-Lehrstellenbörse noch kurzfristige Angebote finden.
Unternehmen, die noch unbesetzte Ausbildungsplätze haben oder bereits für 2022 Auszubildende suchen, sollten diese in die kostenfreie IHK-Lehrstellenbörse unter www.ihk-lehrstellenboerse.de einstellen oder prüfen, ob die Angebote noch aktuell sind.