17.05.2024

IHK Erfurt setzt mit Impulskampagne DIE THÜRINGER #WIRTSCHAFTMITZUKUNFT klares Zeichen für offenes, tolerantes Thüringen

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt präsentierte heute gemeinsam mit ersten Unterstützern aus der Unternehmerschaft die neue Impulskampagne „DIE THÜRINGER #WIRTSCHAFTMITZUKUNFT“, die ab sofort medial ausgespielt wird. Diese Kampagne soll im entscheidenden Wahljahr 2024 die Weichen für ein zukunftsgewandtes und offenes Thüringen stellen. Angesichts zunehmender politischer Spannungen und wirtschaftlicher Herausforderungen rückt die Kampagne die Gewinnung von Fachkräften aus dem In- und Ausland in den Fokus. DIE THÜRINGER #WIRTSCHAFTMITZUKUNFT lebt von der Unterstützung Thüringer Unternehmer, die für ein offenes Thüringen stehen.
„Die Kampagne setzt ein starkes Zeichen für eine offene und zukunftsorientierte Wirtschaft in Thüringen und betont die dringende Notwendigkeit, Fachkräfte aus dem In- und Ausland zu gewinnen. Wir müssen verhindern, dass Thüringen ein fremdenfeindliches Image erhält, denn das würde den Zuzug und Verbleib von Fachkräften massiv beeinträchtigen“, erklärte Colette Boos-John, Vizepräsidentin der IHK Erfurt und Landesvorsitzende der Familienunternehmer in Thüringen, bei der heutigen Kickoff-Veranstaltung.
Die von der IHK Erfurt initiierte Impulskampagne setzt auf die Unterstützung von Unternehmern und Verbänden aus dem Freistaat, die gemeinsam unter dem Absender der Thüringer Wirtschaft auftreten. Ziel der Kampagne ist es, ein starkes Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung zu setzen. Die Thüringer Wirtschaft profitiert von Kooperation und Offenheit und ist dringend auf eine gelebte Willkommenskultur angewiesen, um weitere Unternehmen und Fachkräfte anzuziehen. Populismus und rechtsextreme Positionen schaden dem Image des Freistaates und den hier ansässigen Unternehmen. Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort braucht Fachkräfte aus dem In- und Ausland.
Der Fokus auf die Fachkräftethematik spiegelt sich auch in den Kampagnenmotiven wider: Diese zeigen die negativen Konsequenzen, wenn Fachkräfte Thüringen verlassen oder gar nicht erst kommen – aus Angst vor Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Ob im Gesundheitswesen, in Start-Ups oder der Logistik: Wer Menschen ausgrenzt, muss damit rechnen, dass wichtige Stellen unbesetzt bleiben. Die Motive sind ausschließlich mit Text gestaltet und betonen konkrete Betroffenheiten im Alltag der Bürger und damit Wähler.
Als Zeichen des gemeinsamen Engagements waren beim heutigen Auftakt auch einige Unterstützer aus der Unternehmerschaft anwesend – darunter Vertreter von Die Familienunternehmer e.V., Sparkasse Mittelthüringen, Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Unternehmerverband Thüringen e.V., Thüringer Landesärztekammer, Viertakt Kommunikation und Werbung GmbH, Mubea und Zollsoft GmbH.
Weitere Informationen zur Kampagne sowie eine Übersicht aller Unterstützer sind auf der Landingpage zu finden.
Ein Handout mit den wichtigsten Fragen und Antworten zur Kampagne (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 493 KB) steht zudem zum Download zur Verfügung.