06.09.2024
Der QTI-Knoten – benannt nach den Kernthemen Qualifikation, Transfer und Innovation – dient als zentraler Anlaufpunkt für Vernetzung, Beratung und Weiterbildung für Unternehmen der Automobil- und Zulieferbranche. Der Aufbau des QTI-Netzwerkes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis und wird gemeinsam von den Partnern des Projekts ANeTT – der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG), der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt und dem Thüringer Innovationszentrum Mobilität (ThIMo) – umgesetzt.
Eröffnung des QTI-Knotens im Unstrut-Hainich-Kreis – Netzwerken und Weiterbilden für Zukunftsthemen der regionalen Wirtschaft
Mit der heutigen Eröffnung des neuen QTI-Knotens im Unstrut-Hainich-Kreis ist ein weiteres wichtiges Unterstützungsangebot zur Förderung der regionalen Wirtschaft gestartet. Auf Einladung des Projekts Automotive Netzwerk Transformation Thüringen („ANeTT“) kamen am Freitag, 6. September 2024, Vertreter aus Unternehmen, Politik und Wirtschaftsförderung zusammen, um die neue Austauschplattform – einen QTI-Knoten – im WaldResort in Weberstedt zu eröffnen.
v.l.n.r.: Lukas Schiffner (LEG), Sabine Arnold (IHK Erfurt), Jeremi Schmalz (Unstrut-Hainich-Kreis), Jürgen Dawo (WaldResort Hainich)
© IHK Erfurt
„Mit den QTI-Knoten eröffnen wir Austauschplattformen, die Unternehmen, Experten aus der Forschung sowie regionale Anbieter von Beratung und Qualifizierung zusammenbringen – auch außerhalb der großen Zentren wie Erfurt, Jena oder Ilmenau“, erklärt Lukas Schiffner, ANeTT-Projektleiter. „Wir wollen dezentral sichtbar und erlebbar machen, dass in Thüringen an vielen Orten innovative Unternehmen und Impulsgeber am Werk sind und die Vernetzung hier viele Potentiale für eine erfolgreiche Thüringer Wirtschaft heben kann.“
Neben der feierlichen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem 1. Beigeordneten des Unstrut-Hainich-Kreises, Jeremi Schmalz, in Vertretung für Landrat Thomas Ahke und Vertretern von LEG und IHK fand eine offene Gesprächsrunde mit Prof. Dr. Steffen Dörhöfer von der Hochschule Nordhausen, Dr. Lutz Mittelstädt vom Wasserstoff-Beratungsunternehmen Triveda GmbH, Silvio Göring von der Emitec GmbH und Sabine Arnold von der IHK Erfurt statt. Im Gespräch wurde die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Politik herausgearbeitet, um die aktuellen Herausforderungen wie Energiewende, Digitalisierung und demografischen Wandel aktiv anzugehen und als Chancen zu nutzen.
„Innovation und eine zukunftsfähige Wirtschaft sind nur dann möglich, wenn Unternehmen und Politik gemeinsam und proaktiv Transformation gestalten“, betonte Sabine Arnold, Teamleiterin Weiterbildung der IHK Erfurt. „Unsere Aufgabe ist, die Unternehmen mit maßgeschneiderten Angeboten zu unterstützen, damit sie die kommenden Herausforderungen erfolgreich meistern können.“
Der neue QTI-Knoten in Weberstedt reiht sich in ein bestehendes Netzwerk von Knotenpunkten in Gotha und Sömmerda ein. In den kommenden Monaten sind dort sowie an den demnächst eröffneten Standorten in Eisenach und Rohr zahlreiche Workshops und Lehrgänge geplant, die von Unternehmen – anfangs sogar kostenfrei – genutzt werden können. Ein besonderes Angebot ist der IHK-Zertifikats-Lehrgang „Fachexperte für Wasserstoffanwendungen“, der über das Projekt ANeTT direkt vor Ort in der Wasserstoff-Region Wartburg Hainich angeboten wird.
Weitere Informationen zum Projekt und den Angeboten finden Sie auf der Website des ANeTT-Projekts.
Das „ANeTT“-Projekt (Automotive Netzwerk Transformation Thüringen) zur Transformation der Automobil- und Zulieferindustrie in Thüringen wird mit einer Gesamtsumme in Höhe von ca. 1,6 Mio. Euro aus dem „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Das „ANeTT“-Projekt (Automotive Netzwerk Transformation Thüringen) zur Transformation der Automobil- und Zulieferindustrie in Thüringen wird mit einer Gesamtsumme in Höhe von ca. 1,6 Mio. Euro aus dem „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.