Aus- und Weiterbildung

Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit

Ausbildungsdauer: 3,0 Jahre
ausbildende Unternehmen: ... finden Sie im Atlas der Ausbildungsbetriebe
Berufsschulstandort: Weimar
Fortbildungsmöglichkeiten:
(Höhere Berufsbildung)
Gepr. Wirtschaftsfachwirt
Gepr. Touristikfachwirt/-in
Gepr. Betriebswirt/-in
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Informationen zum Beruf

Im Tourismusbereich spielen der Umgang mit Menschen und das Verständnis für die oftmals sehr unterschiedlichen Wünsche und Vorstellungen eine maßgebliche Rolle. Kommunikative Persönlichkeiten sind deshalb gern gesehene Bewerber im Beruf des Kaufmanns für Tourismus und Freizeit. Der Kunde ist König, natürlich gerade dann, wenn das "Besondere" im Vordergrund stehen soll.
Was ist der Unterschied zwischen einem Tourismuskaufmann und einem Kaufmann für Tourismus und Freizeit? Der Tourismuskaufmann kümmert sich darum, dass die Leute wegfahren – in andere Orte oder Länder. Der Kaufmann für Tourismus und Freizeit dagegen kümmert sich darum, dass die Leute in unser Land, in einen Zielort oder in eine Freizeiteinrichtung kommen. Seine Aufgabe ist es, den Bekanntheitsgrad der Region zu erhöhen, das Image und das Besucheraufkommen zu steigern.
Das ist der Unterschied zwischen zwei Berufen, die auf den ersten Blick zunächst einmal ähnlich anmuten.
Kaufleute für Tourismus und Freizeit beraten und betreuen die Besucher, setzen sich für die Umsetzung der Kundenwünsche vor Ort ein und sollen so wesentlich zum Gelingen des Aufenthaltes in einer Destination beitragen. Dazu braucht man ein Faible für alles rund um Tourismus und Freizeit und natürlich nicht zuletzt eine große Portion Kreativität, gepaart mit einer Neigung für solides und gewissenhaftes kaufmännisches Arbeiten.
Ihre Einsatzbereiche sind regionale und nationale Tourismusorganisationen, lokale und regionale Tourismusstellen, touristische Branchenverbände, Freizeitbäder, Freizeit- und Ferienparks, Campingplätze oder touristisch orientierte Verkehrsunternehmen. Auch Unternehmen oder Organisationen des Gesundheits- und Wellnesstourismus sowie weitere Unternehmen zur Vermarktung touristischer Attraktionen benötigen vermehrt Kaufleute für Tourismus und Freizeit.
Man muss in diesem Beruf vor allen Dingen gern mit Menschen zu tun haben und viel Verständnis für die oftmals individuell sehr unterschiedlichen Wünsche und Vorstellungen aufbringen. Der Kunde ist König, natürlich auch dann, wenn es um Tourismus und Freizeit geht. Und was nicht zum Standardprogramm gehört, muss - wenn es eben geht - auch realisiert werden, selbst wenn es auf Anhieb exotisch klingt.
Für den Beruf sind Fremdsprachenkenntnisse unerlässlich. Die Beratung von Gästen aus dem Ausland gehört mit zum Job und deshalb sollte man die englische Sprache recht sicher anwenden können.
Da bei Veranstaltungen die Arbeit in den Abendstunden und an Wochenenden nicht ungewöhnlich ist, muss man auch hierauf eingestellt sein – auch während der 3-jährigen Ausbildung. Entschädigt werden die Kaufleute mit wirklich positiven Zukunftsaussichten, denn Thüringen will sich mit seinen vielen kulturellen und natürlichen Sehenswürdigkeiten zu einer bedeutenden Tourismusregion mausern.
Allgemein gehört Dienstleistungsberufen die Zukunft, das gilt auch für das Touristikgewerbe. „Der Gast im Thüringer Tourismus beurteilt sein Aufenthalts- und Urlaubserlebnis nicht nur hinsichtlich einer Einzelleistung, sondern zunehmend nach der Servicequalität der ganzen Destination und seiner Fachkräfte. Damit setzt der Gast guten Service, moderne Ausstattung, optimale Infrastruktur und eine intakte ansprechende Umgebung voraus. Im harten touristischen Wettbewerb haben diejenigen die Nase vorn, die mehr als Standard bieten“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Gerald Grusser.