Aus- und Weiterbildung
Hotelfachmann/-frau
© Thueringer Allgemeine
Ausbildungsdauer: | 3,0 Jahre |
ausbildende Unternehmen: | ... finden Sie im Atlas der Ausbildungsbetriebe |
Berufsschulstandort: | Bad Salzungen, Mühlhausen, Gotha, Weimar, Erfurt |
Fortbildungsmöglichkeiten: (Höhere Berufsbildung) |
Gepr. Fachwirt im Gastgewerbe Gepr. Wirtschaftsfachwirt Gepr. Hotelmeister Gepr. Technischer Fachwirt |
Gebühren für IHK-Mitgliedsunternehmen: | Die Gebühren für Eintragung und Prüfung entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Gebührentarif. |
Materialkosten für Prüfungen: | Für die Bereitstellung von Prüfungsmaterial durch den Prüfungsbetrieb entstehen zusätzliche Kosten, je nach Aufwand. |
Informationen zum Beruf
Gerade im hotel- und gastgewerblichen Bereich steht der Service für die Kunden im Mittelpunkt der Tätigkeit. Gute Fachkräfte spielen daher eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, welchen Eindruck ein Gast von einem Hotel bekommt. Zufriedene Gäste werden die Hotels gern wieder besuchen. Das ist die beste Art des Marketings.
Internationale Businessleute, die eine Tagung absolvieren, Familien, die ihren Sommerurlaub gemeinsam verbringen oder zwei Menschen auf ihrem ersten Date im Restaurant eines Nobel-Hotels – es gibt viele verschiedene Anlässe, als Gast in ein Hotel zu gehen. Was alle gemeinsam haben: Um sie kümmern sich die Hotelfachleute. Sie sind zuständig für vielfältige und damit abwechslungsreiche Aufgaben: Sie halten die Zimmer und die Aufenthaltsräume sauber, betreuen Gäste beim Frühstück, unterstützen bei Veranstaltungen und helfen am Empfang. Für sie ist der Gast ein König. Er soll sich im Hotel rundherum wohl fühlen. Hotelfachleute betreuen und beraten stets freundlich und aufmerksam.
Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten prägt diesen dreijährigen Beruf. Mehrsprachig ausgebildete Fachkräfte sind weltweit - zu Lande oder auf Kreuzfahrtschiffen - begehrte Mitarbeiter.
Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten prägt diesen dreijährigen Beruf. Mehrsprachig ausgebildete Fachkräfte sind weltweit - zu Lande oder auf Kreuzfahrtschiffen - begehrte Mitarbeiter.
Hotelfachleute arbeiten dabei in allen Abteilungen eines Hotelbetriebes, wie Verkauf, Empfang, Verwaltung, Service, Etagen- und Wirtschaftsdienst. Dabei planen und organisieren sie die wesentlichen Arbeitsabläufe im Hotel, damit es den Gästen an nichts fehlt. Damit beispielsweise immer genug Bettwäsche, Seife, Blumen, Getränke und Lebensmittel vorhanden sind, bestellen Hotelfachleute alles rechtzeitig und in ausreichendem Maße.
Um ihre Aufgaben wahrnehmen zu können, benötigen Hotelfachleute Organisationstalent, Flexibilität und sie müssen belastbar sein. Im Hotelbereich tritt sehr häufig Unvorhergesehenes ein und es kann zum Teil sehr hektisch zugehen. Hier müssen die Mitarbeiter mit Übersicht und Ruhe an die Lösung der Aufgaben herangehen. Bereitschaft für Schichtdienst und Wochenendarbeit sind Grundvoraussetzung für einen reibungslosen Ablauf des Hotelbetriebes. Sie müssen also zeitlich flexibel sein. Weitere Voraussetzungen für den Umgang mit Gästen sind Diskretion, Sprachbegabung, Kontaktfreudigkeit und ein gepflegtes Äußeres.
Im ersten Jahr der dreijährigen Ausbildung werden die Auszubildenden gemeinsam mit Auszubildenden aus anderen gastgewerblichen Berufen mit Grundkenntnissen und -fertigkeiten in der Gastronomie vertraut gemacht. In den folgenden Jahren werden berufsspezifische Ausbildungsinhalte vermittelt. Die Hotelfachleute erlernen den Umgang mit den Gästen. Sie servieren Speisen und Getränke und erstellen Angebote für die „Besucher des Hauses“. Einen Schwerpunkt der Tätigkeit stellt die Werbung sowie die Information der Gäste dar, die für das Ansehen des Hotels von besonderer Wichtigkeit sind. Es gehört auch dazu, dass man Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten am Ort kennt, um die Reisenden über Ausflugsziele und interessante Unternehmungen zu informieren.
Hotelfachleute haben große Aufstiegsmöglichkeiten in allen Abteilungen der Unternehmen. So können sie in der Etage, Rezeption, Reservierung, im Verkauf, Restaurant, Bankett oder in der Verwaltung zum Abteilungsleiter oder sogar zum Hoteldirektor aufsteigen. Auch das selbstständige Führen eines Hotels ist denkbar. Als Fortbildungsmöglichkeit steht der Geprüfte Betriebswirt zur Verfügung. Besonders beliebt sind in der Branche zudem Auslandsaufenthalte.