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„Eine zentrale Säule der Energiewende“

Die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg und die Hochschule Emden Leer haben im November auf dem Betriebsgelände der Heli-Services International GmbH zu ihrem traditionellen „Offshore-Stammtisch“ eingeladen. 50 Unternehmer informierten sich über aktuelle Themen und Trends der Offshore-Branche.
„Offshore-Windenergie ist eine der zentralen Säulen für den Erfolg der Energiewende. Sie bietet nicht nur eine Antwort auf die drängende Klimakrise, sondern auch immense wirtschaftliche Chancen für die Region“, sagte IHK-Energiereferent Alexander Mischenko in seiner Begrüßung.
„Der Offshore-Stammtisch ist eine hervorragende Plattform, um die Akteure der Branche miteinander zu vernetzen und den Dialog zu fördern. Gerade in einer so dynamischen und zukunftsträchtigen Branche sind regelmäßige Gespräche und der Austausch von Wissen und Erfahrungen unerlässlich. Die Hochschule Emden Leer freut sich, dieses wichtige Format gemeinsam mit der IHK für Ostfriesland und Papenburg zu unterstützen und damit einen Beitrag zur weiteren Stärkung der Region als Zentrum der Offshore-Windenergie zu leisten“, sagte Prof. Dr. Gerhard Kreutz, Hochschule Emden Leer.
Der Geschäftsführer der Heli-Service International GmbH, Christian Schöpsau stellte als Gastgeber das Unternehmen sowie den Standort Emden vor. „Wir sind stolz darauf, ein wichtiger Akteur im Bereich der Offshore-Dienstleistungen und vor allem in dieser schönen Region an der Küste zu sein und unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten.“
Marcel Diekmann, Geschäftsführer der Ems-Maritime Offshore GmbH, forderte in seinem Impulsvortrag für mehr finanzielle Unterstützung von Seiten der Politik. 40 Millionen habe der Bund für die Instandsetzung aller Häfen bereitgestellt. „Viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass allein die Sanierung der Großen Seeschleuse in Emden mindestens 100 Millionen kosten wird“, sagt Diekmann.
Er betonte in diesem Zusammenhang die große Rolle, die der Emder Hafen bei der Transformation der Energiewirtschaft spielt und ruft die Unternehmen zu mehr Geschlossenheit bei der Vermarktung und Imagebildung der Häfen auf. „Wir müssen das Profil unseres Standorts als Service-Hafen und logistische Drehscheibe für die Offshore- und Windindustrie schärfen, um die nachhaltige Transformation des Energiemarkts voranzutreiben.“
Diekmann wies darauf hin, dass der Emder Hafen mit seinen freien Flächen und der Nähe zu Offshore-Windparks ideale Bedingungen für Wartungsarbeiten und die Automobilverladung bietet. „Wir verfügen hier über eine seltene Ansammlung an freien Flächen entlang der Küste, die wir jetzt aktiv vermarkten und weiterentwickeln müssen.“
Diese Herausförderungen böten auch Chancen: „Der Hafen ist Dreh- und Angelpunkt für Waren und Energie und der zentrale Arbeitsplatz für viele Menschen in der Region. Wir müssen unsere Stärken bündeln und geschlossen auftreten, um die notwendige Unterstützung für den Emder Hafen zu sichern und seine Rolle in der Transformation zur CO2-neutralen Gesellschaft zu stärken.“
Diese Pressenotiz wurde am 19. November 2024 veröffentlicht.