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Die IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie die Hafenwirtschaftsvereinigung Landkreis Leer e. V. (HWV) wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Dies vereinbarten beide Wirtschaftsorganisationen bei einem Besuch der IHK im Gebäude des Mariko in Leer. „Wir freuen uns, dass die HWV nach ihrer personellen Neuaufstellung künftig die hafennahe Wirtschaft in allen Häfen im Landkreis Leer vertreten möchte“, erklärte IHK-Präsident Theo Eilers nach dem Gespräch. Die IHK erachte es als sinnvoll, allen hafennahen Wirtschaftsunternehmen im Landkreis Leer auf diesem Weg ein schlagkräftiges Sprachrohr anzubieten. Die unterschiedliche Ausrichtung der Hafenwirtschaft sei dabei aber eine besondere Herausforderung, derer sich die HWV bewusst sei.
Leer: IHK und HWV wollen enger zusammenarbeiten
Die Hafenwirtschaftsunternehmen brauchen ein gemeinsames Sprachrohr.
Von links nach rechts: IHK-Hauptgeschäftsführer Max-Martin Deinhard, IHK-Präsident Theo Eilers, Reiner Graalmann (Vorstand HWV), Reinhard Hegewald (IHK), Arne Woldenga und Timo Kramer (beide Vorstand HWV) wollen die Hafenwirtschaft im Landkreis Leer voranbringen.
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Ein zentrales Thema für die Häfen sei eine gute infrastrukturelle Anbindung. Dies betreffe nicht nur die verkehrliche Anbindung per Straße oder Schiene, sondern auch die digitale Infrastruktur oder eine gute Landstromversorgung in den Häfen. Darin sind sich IHK und HWV einig.
Auch wolle die HWV über Gemeinsamkeiten und Kooperationsmöglichkeiten der öffentlichen und privaten Mitglieder nachdenken. Hierfür brauche es eine gemeinsame Plattform für einen nachhaltigen Dialog. Allein vor diesem Hintergrund ist es nach Ansicht von HWV und IHK notwendig, dass die Leeraner Hafenwirtschaft mehr als bisher -regional und überregional- auf sich und ihre Interessen aufmerksam macht. Die HWV nahm das Angebot der IHK an, sie bei der Netzwerkarbeit mit den unterschiedlichen Ansprechpartnern zu unterstützen.