Die IHK
IHK Beitrag
Mit dem IHK Beitrag werden zahlreiche vom Staat übertragene Aufgaben realisiert und finanziert. Die IHK nimmt die Interessenvertretung der Mitgliedsbetriebe gegenüber Politik und Verwaltung wahr. Sie bietet ihren Mitgliedern Rat und Unterstützung bei (fast) allen Fragestellungen, mit denen sich Unternehmen regelmäßig beschäftigen.
Jedes Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft ist IHK-zugehörig und damit auch beitragspflichtig. Es gibt aber auch Ausnahmen. Betriebe, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und einen Gewinn bis zu 5.200 Euro erzielen, sind beitragsbefreit. Für Existenzgründer gelten besondere Befreiungsgrenzen.
Die Beiträge setzen sich aus einem gestaffelten Grundbeitrag und einer Umlage zusammen. Die Höhe des Beitrags wird bestimmt von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Rechtsform des Unternehmens.
Der Beitragssatzes wird jedes Jahr von der IHK-Vollversammlung neu festgelegt. Das heißt, demokratisch gewählte Unternehmerinnen und Unternehmer entscheiden über die Höhe und die Verwendung der Beiträge.
Das Geld fließt in die drei Säulen der IHK-Arbeit:
Interessenvertretung der Wirtschaft
Die erste Säule ist die Interessenvertretung. Die IHK vertritt das Gesamtinteresse der Wirtschaft gegenüber der Politik. So sind zum Beispiel der Hafenausbau am Rysumer Nacken oder damals der Autobahnlückenschluss A31 von der IHK-Vollversammlung branchenübergreifend als wichtige Infrastrukturprojekte gewertet worden. Die IHK wirkt durch ihre Lobbyarbeit auf die Förderung und Realisierung dieser Projekte in der Politik.
Die erste Säule ist die Interessenvertretung. Die IHK vertritt das Gesamtinteresse der Wirtschaft gegenüber der Politik. So sind zum Beispiel der Hafenausbau am Rysumer Nacken oder damals der Autobahnlückenschluss A31 von der IHK-Vollversammlung branchenübergreifend als wichtige Infrastrukturprojekte gewertet worden. Die IHK wirkt durch ihre Lobbyarbeit auf die Förderung und Realisierung dieser Projekte in der Politik.
Pflichtaufgaben
Die zweite Säule umfasst die gesetzlichen Pflichtaufgaben der IHK, wie die Abwicklung der dualen Berufsausbildung. Die Ausbildungsbetriebe bilden in mehr als 150 unterschiedlichen Berufen aus. Der Berufsbildungsausschuss der IHK berät und entscheidet dabei in allen Fragen rund um die berufliche Bildung. Die Überwachung der Qualität der Ausbildung obliegt dabei der IHK als der zuständigen Stelle im Sinne des Berufsbildungsgesetzes. Darüber hinaus bietet die IHK neben der klassischen Aufstiegsfortbildung auch Seminare und Zertifikatslehrgänge an und wickelt die Prüfungen ab.
Die zweite Säule umfasst die gesetzlichen Pflichtaufgaben der IHK, wie die Abwicklung der dualen Berufsausbildung. Die Ausbildungsbetriebe bilden in mehr als 150 unterschiedlichen Berufen aus. Der Berufsbildungsausschuss der IHK berät und entscheidet dabei in allen Fragen rund um die berufliche Bildung. Die Überwachung der Qualität der Ausbildung obliegt dabei der IHK als der zuständigen Stelle im Sinne des Berufsbildungsgesetzes. Darüber hinaus bietet die IHK neben der klassischen Aufstiegsfortbildung auch Seminare und Zertifikatslehrgänge an und wickelt die Prüfungen ab.
Seit kurzer Zeit nimmt die IHK auch die Sachkundeprüfungen für die Finanzanlagenvermittler ab und übernimmt damit eine wichtige Aufgabe in der Qualitätssicherung bei Finanzdienstleistungen.
Serviceleistungen
Die dritte Säule betrifft die Serviceleistungen der IHK, wie zum Beispiel Beratungen zur Existenzgründungen oder zur Energie, Umweltschutz oder zu neuen Technologien. Im IHK-Bezirk Ostfriesland und Papenburg melden jedes Jahr rund 4000 Menschen ein Unternehmen an und etwa 3000 Menschen ein Unternehmen ab. Die IHK hilft Existenzgründern bei der Vermittlung von Kontakten, aber auch bei der Erstellung eines Businessplans. Darüber hinaus hilft sie alten Unternehmern bei der Abwicklung der Unternehmensnachfolge.
Die dritte Säule betrifft die Serviceleistungen der IHK, wie zum Beispiel Beratungen zur Existenzgründungen oder zur Energie, Umweltschutz oder zu neuen Technologien. Im IHK-Bezirk Ostfriesland und Papenburg melden jedes Jahr rund 4000 Menschen ein Unternehmen an und etwa 3000 Menschen ein Unternehmen ab. Die IHK hilft Existenzgründern bei der Vermittlung von Kontakten, aber auch bei der Erstellung eines Businessplans. Darüber hinaus hilft sie alten Unternehmern bei der Abwicklung der Unternehmensnachfolge.
Günstiger und effizienter
Die gesetzliche Mitgliedschaft ist das Fundament dafür, dass die IHK alle Gewerbetreibenden gleichberechtigt vertreten kann. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts übernimmt die IHK vom Staat übertragene Aufgaben, wie zum Beispiel die Ausbildung. Sie ersetzt damit staatliche Verwaltung und kann wesentlich näher an den Interessen der Wirtschaft agieren und für sie wirken. Die Pflichtmitgliedschaft hat eine freiheitssichernde und legitimatorische Funktion. Durch das große ehrenamtliche Engagement in den IHKs sind sie in ihren Aufgaben sogar schneller, günstiger und besser organisiert, als wenn der Staat diese Aufgaben übernehmen müsste. Pflichtbeiträge für IHK-Mitglieder vermeiden also höhere Steuern und Abgaben.
Die gesetzliche Mitgliedschaft ist das Fundament dafür, dass die IHK alle Gewerbetreibenden gleichberechtigt vertreten kann. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts übernimmt die IHK vom Staat übertragene Aufgaben, wie zum Beispiel die Ausbildung. Sie ersetzt damit staatliche Verwaltung und kann wesentlich näher an den Interessen der Wirtschaft agieren und für sie wirken. Die Pflichtmitgliedschaft hat eine freiheitssichernde und legitimatorische Funktion. Durch das große ehrenamtliche Engagement in den IHKs sind sie in ihren Aufgaben sogar schneller, günstiger und besser organisiert, als wenn der Staat diese Aufgaben übernehmen müsste. Pflichtbeiträge für IHK-Mitglieder vermeiden also höhere Steuern und Abgaben.
Würde die Pflichtmitgliedschaft und damit auch der Pflichtbeitrag wegfallen, müsste der Staat die Aufgaben der IHK übernehmen. In diesem Fall hätte die Wirtschaft viel weniger Gestaltungsspielraum. Der Staat müsste eine Vielzahl an Verordnungen erlassen, um das heutige Satzungsrecht der IHKs zu ersetzen. Ohne die IHK muss der Staat Sachverständige bestellen und sich um Außenhandelsdokumente kümmern, ohne die IHK muss er die betriebliche Ausbildung überwachen. Er müsste eine Vielzahl an Aufgaben schultern, die finanziert werden müssen. Die IHK ist allein durch ihre bundesweit rund 177000 ehrenamtlichen Prüfer wesentlich günstiger.