Energiekrise

Wie setzt sich die IHK für Sie ein?

Die IHK-Organisation lässt ihre Mitgliedsunternehmen nicht allein. In vielen Gesprächen mit der Politik machen DIHK und IHKs vor Ort auf die Bedürfnisse und Existenznöte der Betriebe in Deutschland aufmerksam. An die Politik adressierte öffentliche Forderungen und Stellungnahmen zur Energiekrise haben wir hier für Sie gesammelt.
Auf Bundesebene ist der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im steten Austausch mit der Bundesregierung, während sich die IHK Düsseldorf über die Landesvereinigung der IHKs in NRW (IHK NRW) sowie den DIHK gegenüber Bundes- und Landesregierung für die Unterstützung und Stärkung der Wirtschaft einsetzt.
„Auch wenn die Wirtschaft in der Breite durch die Preisbremse entlastet wird, gilt weiterhin: Es liegen zwei wirtschaftlich herausfordernde Winter vor den Unternehmen. Gaseinsparung und große unternehmerische Anstrengungen bleiben auch in der Wirtschaft zentral, um durch die Energiekrise zu kommen. Wir brauchen bei der Angebotsausweitung und beim Gaseinsparen weitere Lösungen, auch ein Härtefallfonds für besonders betroffene Unternehmen bleibt auf der Agenda.“
Peter Adrian, DIHK-Präsident, 10.10.2022
„Vor uns liegen zwei harte Winter. Die Preissteigerungen fordern von den Unternehmen schon jetzt höchste Anstrengungen zur Gaseinsparung. Die Maß-nahmen helfen akut, sind aber keine Dauerlösung. Wir müssen weiter mit Tempo an der massiven Ausweitung des Energieangebots auf allen Ebenen arbeiten.“
Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW, 10.10.2022
“Die deutsche Wirtschaft durchleidet die schlimmste Energiekrise seit Jahrzehnten. (...) Eine schnelle Ausweitung des Energieangebots und Entlastungen für Unternehmen sind dringend erforderlich. Gleichzeitig stärkt ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien mittel- und langfristig die deutsche Wirtschaft und darf daher nicht aus dem Blick verloren werden!”
Resolution der DIHK-Vollversammlung, 21.09.2022

Was fordert Ihre IHK konkret zur Unterstützung ihrer Mitgliedsunternehmen

  • mutige, pragmatische und schnelle Entscheidungen in Wirtschaft, Politik und Behörden für Investitions-, Planungs- und Rechtssicherheit,
  • niedrigschwellige und unbürokratische Umsetzung der Energiepreisbremsen und weiterer Entlastungsmaßnahmen,
  • keine Einführung eines Boni- oder Dividendenverbots bei Inanspruchnahme der Energiepreisbremsen,
  • niedrigschwelliger, unbürokratischer Härtefallfond für besonders betroffene Unternehmen,
  • Ausweitung und Verbesserung des Energieangebots, um Energiepreise zu senken,
  • dauerhafte Senkung der Energiesteuern auf das europäische Mindestniveau,
  • dauerhafte Ersatzversorgung für Unternehmen ohne (neue) Energielieferverträge,
  • deutliche Entlastung der Wirtschaft von Bürokratie,
  • deutliche Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, unter anderen, aber nicht nur beim Ausbau erneuerbarer Energien.

Meldungen des DIHKs zur Energiekrise

Der DIHK hat auf seiner Webseite die öffentlichen Forderungen zur Energiekrise an die Bundesregierung zusammengestellt.

Forderungen des DIHK zur Bewältigung der Energiekrise

Angesichts der für die deutsche Wirtschaft dramatischen Energiekrise dringt der DIHK in einer Resolution auf eine umfassende Entlastung für Unternehmen sowie eine schnelle Ausweitung des Energieangebots.
Der DIHK hat sich im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses in zwei Stellungnahmen zur Ausgestaltung und Umsetzung der Gas- und Wärmepreise sowie zur Strompreisbremse geäußert und teils auf erheblichen Änderungsbedarf hingewiesen.

Stellungnahme des DIHK zur Dezember-Soforthilfe

Der DIHK hat sich im Gesetzgebungsverfahren in einer Stellungnahme zur Ausgestaltung der Dezember-Soforthilfe geäußert.