Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte
Dr. Kathrin Baas neue Geschäftsführerin
Die Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte (GWWG) hat am 23. Oktober 2023 im Großen Saal der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund die Historikerin und Archivarin Dr. Kathrin Baas, Direktorin des Westfälischen Wirtschaftsarchivs (WWA), zur neuen Geschäftsführerin gewählt. Baas folgt damit Dr. Karl-Peter Ellerbrock, der im April dieses Jahres nach 27 Jahren als Direktor des WWA in den Ruhestand gegangen ist.
Als Vorstandsvorsitzender der GWWG bestätigt wurde Dr. Ansgar Fendel, Geschäftsführer der REMONDIS SmartRec GmbH. Jürgen Wannhoff, Vizepräsident des Sparkassenverband Westfalen-Lippe, bleibt der GWWG als stellvertretender Vorsitzender erhalten. Dirk Schaufelberger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dortmund, fungiert weiterhin als des Schatzmeisters.
Der neue geschäftsführende Vorstand der GWWG, v.l. Jürgen Wannhoff, Dr. Ansgar Fendel, Dr. Kathrin Baas, Dirk Schaufelberger.
© IHK zu Dortmund / Oliver Schaper
Ellerbrock wird die Arbeit der GWWG fortan als Mitglied des erweiterten Vorstands, der ebenfalls neu gewählt wurde, unterstützen. Folgende Persönlichkeiten der Dortmunder Stadtgesellschaft setzen sich fortan als neue Mitglieder des erweiterten Vorstands für die Belange der GWWG ein:
· Prof. Dr. Tamara Appel, Rektorin der Fachhochschule Dortmund
· Bettina Brennenstuhl, Vorständin der Dortmunder Hafen AG
· Christoph Brücher, Geschäftsführender Gesellschafter der Marx & Marx Versicherungsmakler GmbH & Co. KG, Dortmund
· Ulrich Jaeger, Verkehrsvorstand der DSW21 Dortmunder Stadtwerke AG
· Heike Marzen, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Dortmund
· Pascal Ledune, Geschäftsführer der IMPULS-die Hammer Wirtschaftsagentur
· PD Dr. Eva-Maria Roelevink, Juniorprofessorin für Wirtschaftsgeschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Auf der Mitgliederversammlung wurde außerdem der Historiker Florian Paprotny mit dem „Preis für westfälische Wirtschaftsgeschichte“, der zum zweiten Mal von der GWWG ausgeschrieben wurde, ausgezeichnet. Die Jury würdigte damit seine Masterarbeit zum Thema „Die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise im Wirtschaftswunder. Das Beispiel des Gutes Crollage des Jan Freiherr von Ledebur“. Mit dem Preis sollen herausragende Abschlussarbeiten aus dem Bereich der westfälischen Wirtschaftsgeschichte honoriert werden.
Die 1951 gegründete Gesellschaft für Westfälische Wirtschaftsgeschichte ist ein über mehr als 600 Mitglieder umfassendes Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik, dass die Arbeit des Westfälischen Wirtschaftsarchivs fördert, eigene wissenschaftliche Publikationen herausgibt sowie Vortragsveranstaltungen und Symposien organisiert.