14. September 2023
Leuchtturmevent mit 150 weiblichen Führungskräften aus ganz Deutschland
Netzwerktag Business Women: Geschäftsführerinnen und weibliche Führungskräfte beim Eröffnungsabend in der Maschinehalle auf Zeche Zollern.
© Silvia Kriens 2023
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© Schaper
Das Netzwerk „Business Women IHK“ diskutiert in Dortmund über die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Rund 150 Unternehmerinnen und Managerinnen sind auf Einladung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund zu dem Leuchtturmevent angereist.
Im Fokus der Diskussionen stehen Fragen zur Innovationskraft der deutschen Wirtschaft: Wie verändert Künstliche Intelligenz die Geschäftsmodelle verschiedener Branchen? Welche Rahmenbedingungen brauchen deutsche Unternehmen, um innovativ in die Zukunft gehen zu können? Welche Rolle spielt „New Work“ dabei? Auch die Internationalisierung des deutschen Mittelstands und die weibliche Perspektive beim Thema Innovation werden diskutiert.
Die Netzwerkveranstaltung wurde am Abend des 13. September von der Wirtschaftsministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) Mona Neubaur, DIHK-Vizepräsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller und Dortmunds IHK-Präsident Heinz-Herbert Dustmann eröffnet. Am Folgetag folgt eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Innovativ in die Zukunft“ sowie eine Präsentation zu den Aktivitäten der Business Women IHK.
Das im Jahr 2014 gegründete Netzwerk Business Women IHK setzt sich aus Unternehmerinnen zusammen, die sich ehrenamtlich bei den IHKs für die Wirtschaftsbelange in ihrer Region einsetzen. Gleichzeitig engagieren sie sich für die Stärkung von Frauen in der Wirtschaft. „Wir brauchen noch mehr Unternehmerinnen und Innovatorinnen, um den Wohlstand in Deutschland aufrechtzuerhalten und als Deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür müssen wir als Unternehmerinnen Mädchen und Frauen für die Selbständigkeit begeistern und als Vorbilder sichtbar sein“, betont DIHK-Vizepräsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller.
© Silvia Kriens 2023
Mona Neubaur, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, skizziert, warum Deutschlands Wirtschaft und Politik mit Hochdruck weiter an der Gleichstellung arbeiten muss: „Um bestehende Strukturen zu verändern, brauchen wir mehr Frauen in Spitzenpositionen, Gremien und zentralen Positionen in der Wirtschaft und im öffentlichen Dienst. Frauen, die mutig ihre Kompetenzen einbringen, können mitentscheiden und -gestalten. Dieses große Potenzial müssen wir voll ausschöpfen und für Frauen in Politik und Wirtschaft vielfältigere Perspektiven entwickeln. Nur so wird es uns gelingen, die Herausforderungen unserer Zeit bestmöglich anzugehen.“
Heinz-Herbert Dustmann ist überzeugt davon, dass die deutsche Wirtschaft von mehr Frauen in Verantwortung profitiert. „Weibliche Führungskräfte sind für die wirtschaftliche Entwicklung wichtiger denn je. Das spiegelt sich auch im Ehrenamt wider: Jedes vierte Mitglied in unserer IHK-Vollversammlung ist weiblich und wir hoffen, dass dieser Anteil zukünftig noch weiter steigt. Für das Netzwerktreffen ist Dortmund ein exzellenter Standort. Unsere Region steht beispielhaft für den gelungen Strukturwandel von Kohle und Stahl zu Technologie und Innovation“, betont der IHK-Präsident.
Die Business Women IHK setzen sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in der Wirtschaft ein und wollen mit ihrer Arbeit als Vorbilder für zukünftige Unternehmerinnen und Innovatorinnen dienen.
14. September 2023