Wirtschaftsstandort
Bönen
Der Bergbau ging, die Industrie kam: Heute, mehr als 30 Jahre nach dem Weggang des Bergbaus, hat die Gemeinde Bönen die Arbeitsplätze aufgefangen, die einst durch die Schließung der Schachtanlage Königsborn III/IV verloren gingen und darüber hinaus viele neue geschaffen. Rund 7.500 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze kann Bönen mittlerweile vorweisen.
Einzig der 68 Meter hohe Zechenturm, in dessen langen Schatten die Zukunft eingezogen ist, erinnert noch an die Epoche von Kohle und Stahl. Kein Zweifel: Die Gemeinde Bönen hat ihre verkehrsgünstige Lage erkannt und den notwendigen Strukturwandel seit Schließung der Schachtanlage im Jahre 1981 entscheidend vorangetrieben. Der Wirtschaftsstandort Bönen kann mittlerweile eine differenzierte Branchenstruktur mit den Schwerpunkten Logistik, Handel und verarbeitendes Gewerbe vorweisen.
Ein eigener Autobahnanschluss an die A2, die direkte Anbindung ans Kamener Kreuz, und somit an DIE Umschlagachse Deutschlands, ein eigenes Containerterminal, große Flächen und individuelle Beratung - die Liste der Vorzüge der Gemeinde Bönen mit ihren Gewerbe- und Industriegebieten ist lang.
Das haben auch zahlreiche international namhafte Unternehmen, wie Lidl, KiK, PharmLog, Welser oder Becker Stahl bereits für sich erkannt. Sie alle wählten die Gemeinde Bönen am östlichen Rand des Ruhrgebietes, aber in der Mitte Europas, als zentralen Standort ihrer Produktions-, Handelslogistik- und Verteilzentren. Besonders nennenswert ist auch das Technologie- und Kompetenzzentrum Bio-Security, als kommunales Tochterunternehmen. Es bietet Start-ups und jungen Unternehmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft, der Biotechnologie und verwandten Branchen das optimale Umfeld zur Umsetzung und Entwicklung ihrer Geschäftskonzepte und Raum für Forschungsprojekte.