Startup-Szenen weltweit
USA: Land der unbegrenzten Finanzmöglichkeiten
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Die USA bieten für Startups optimale Bedingungen. Innovations- und Risikofreudigkeit treffen hier auf das Kapital zahlreicher Investoren. |
Von Dominik Stute, nach Informationen von Germany Trade & Invest |
Schätzungen zufolge gibt es alleine in den Startup-Kernregionen des Landes (Silicon Valley, New York City, Los Angeles, Boston, Chicago und Seattle) rund 40.000 Startups im Softwarebereich. Für die gesamten USA ist über alle Branchen hinweg also eine sechsstellige Anzahl von jungen Unternehmen wahrscheinlich. Alleine 88 sogenannte Einhörner – also mit mehr als einer Milliarde Euro bewertete Startups – gibt es in den USA (Stand Januar 2016). Einerseits hängt diese hohe Zahl mit der Größe des Binnenmarktes sowie der Einwohnerzahl der Vereinigten Staaten zusammen. Andererseits liegt es aber auch an der zu Deutschland sehr unterschiedlichen Mentalität der US-Amerikaner. Scheitert jemand mit seinem Unternehmen, wird das dort nicht als negativ wahrgenommen, sondern gilt nur als neue Erfahrung auf dem Weg zum Erfolg. Dementsprechend halten sich Gründer auch nicht lange mit einer stagnierenden Geschäftsidee auf, sondern bauen mit der gewonnenen Erfahrung lieber ein neues Unternehmen auf. Eine sehr risikofreudige Szene von Business Angels und Venture Capital Investoren sorgt zudem dafür, dass neu gegründete Unternehmen mit Kapital versorgt werden und wachsen können. Alleine im Jahr 2015 wurden 58,5 Milliarden US-Dollar Venture Capital in Startups investiert. 1.400 junge Unternehmen erhielten dabei im letzten Jahr erstmalig Kapital.
Regionale Hotspots
Weltweit steht der Begriff Silicon Valley stellvertretend für die Hightech-Szene der USA und für den Ursprung innovativer Ideen. Das etwa 3.000 Quadratkilometer große Gebiet in Nordkalifornien hat seine exponierte Stellung vor allem durch die Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft erreicht. Maßgeblich dabei ist, dass mit der Stanford University und der UC Berkeley zwei der fünf weltbesten Universitäten im direkten Umfeld liegen. Zudem ist die Venture Capital Szene im Silicon Valley extrem stark ausgeprägt – rund 50 Prozent des investierten Wagniskapitals gehen hierhin. In den USA sowie im weltweiten Ranking für die besten Bedingungen für Startups folgt New York City direkt auf das Silicon Valley. Die Internationalität und Attraktivität der Stadt, ein großes Netz von Investoren und Acceleratoren sowie zahlreiche Förderprogramme der Stadt führen dazu, dass New York zum heimlichen Star der US-amerikanischen Startup-Szene geworden ist. Dies ist auch der Grund dafür, warum die IHK zu Dortmund vom 18. bis 23. September 2016 eine vom Land NRW geförderte Reise für Startups aus NRW nach New York anbietet.
Weltweit steht der Begriff Silicon Valley stellvertretend für die Hightech-Szene der USA und für den Ursprung innovativer Ideen. Das etwa 3.000 Quadratkilometer große Gebiet in Nordkalifornien hat seine exponierte Stellung vor allem durch die Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft erreicht. Maßgeblich dabei ist, dass mit der Stanford University und der UC Berkeley zwei der fünf weltbesten Universitäten im direkten Umfeld liegen. Zudem ist die Venture Capital Szene im Silicon Valley extrem stark ausgeprägt – rund 50 Prozent des investierten Wagniskapitals gehen hierhin. In den USA sowie im weltweiten Ranking für die besten Bedingungen für Startups folgt New York City direkt auf das Silicon Valley. Die Internationalität und Attraktivität der Stadt, ein großes Netz von Investoren und Acceleratoren sowie zahlreiche Förderprogramme der Stadt führen dazu, dass New York zum heimlichen Star der US-amerikanischen Startup-Szene geworden ist. Dies ist auch der Grund dafür, warum die IHK zu Dortmund vom 18. bis 23. September 2016 eine vom Land NRW geförderte Reise für Startups aus NRW nach New York anbietet.
Der dritte hervorzuhebende Standort ist die Region Boston/Cambridge im Umfeld der Harvard University, die vor allem für ihre Expertise im Bereich Life-Sciences weltweit bekannt ist. Nicht umsonst sind diese drei Hotspots auch Ziele des German Accelerator Programms des Bundeswirtschaftsministeriums. Dieses ermöglicht es Gründern, drei bis zwölf Monate in den USA zu arbeiten und mithilfe von Mentoren ihr Produkt für den US-Markt fortzuentwickeln. Weitere Informationen unter www.gtai.de/start-ups