Veranstaltungstipp

21. Hochwasserschutzforum Metropolregion Rhein-Neckar

Beim 21. Hochwasserschutzforum am Donnerstag, 6. Juni, in der IHK Rhein-Neckar in Mannheim stehen aktuelle Entwicklungen in der Hochwasservorsorge im Blickpunkt. Es bietet Unternehmen, Kommunen und Fachbehörden Gelegenheit zum praxisorientierten Erfahrungsaustausch.
14. Mai 2024
Dekoratives Bild: Hochwasserschild am Fluss
© XCITEPRESS RICO LOEB
Gemeinsam mit dem Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) und den IHKn Rhein-Neckar, Pfalz, Darmstadt und Rheinhessen wird jährlich das Hochwasserschutzforum organisiert. Das Forum bringt Unternehmen, Kommunen und Fachbehörden aktuelle Entwicklungen im Bereich des Hochwasserschutzes näher. Das Programm widmet sich jeweils unterschiedlichen Schwerpunktthemen und bietet Gelegenheit zum praxisorientierten Informations- und Erfahrungsaustausch.
Rund um die Jahreswende sorgte eine länger anhaltende Hochwasserlage in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt für großräumige Überflutungen. Auslöser waren ergiebige Regenfälle, die nach Angaben des DWD auch von den außerordentlich hohen Meeresoberflächentemperaturen im Nordatlantik begünstigt wurden. Im Rahmen des Forums werden wir auf dieses Ereignis zurückblicken und aus erster Hand Eindrücke zur Hochwasserbewältigung aus der Einsatzleitung vor Ort erhalten.
Zur Flutkatastrophe an der Ahr liegt seit Ende 2023 der Abschlussbericht der Enquete-Kommission „Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge“ vor. Wir werden erfahren, mit welchen Empfehlungen und Handlungserfordernissen in den Schwerpunktbereichen „Katastrophenschutz und Wiederaufbau“ sowie „Hochwasservorsorge und Klimaanpassung“ der Schutz der Bevölkerung vor zunehmenden Extremwetterereignissen in Rheinland-Pfalz künftig gewährleistet werden soll.
Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge beinhalten komplexe, vielschichtige Aufgabenfelder. Zu einigen dieser Handlungsbereiche werden wir Ihnen aktuelle Strategien und innovative Projekte vorstellen. Die Umsetzung technischer Baumaßnahmen ist für die Hochwassersicherheit traditionell von großer Bedeutung und auch zum Schutz von Unternehmensstandorten zwingend notwendig. Allein reicht sie aber nicht aus. Unterstützend können bspw. Maßnahmen zur Förderung des natürlichen Wasserrückhalts wirken. Auch der Einsatz von KI-basierten Anwendungen, digitale Vorhersage- und Überflutungsmodelle oder die Etablierung „digitaler Gewässer“, können zur Weiterentwicklung der Hochwasservorsorge beitragen.
Anmeldung und weitere Informationen unter: www.m-r-n.com/hws2024
Alice Sophie Thomas
Bereich: Unternehmen und Standort
Themen: Umwelt- und Energieberatung, Umwelt- und Energiepolitik