Gemeinsame Pressemeldung

Das HUB31 wächst: Mehr Fläche und mehr Gesellschafter

Das Darmstädter Gründerzentrum HUB31 ist eine Erfolgsgeschichte. In seinem sechsten Jahr wird es seine Fläche um fast ein Viertel erweitern, um noch mehr Gründerinnen und Gründern Raum zu bieten. Zudem werden gewachsene Netzwerke zu festen Partnerschaften: Die Hochschule Darmstadt (h_da) und die Technische Universität Darmstadt (TU) werden neben der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar Mitgesellschafterinnen.

Gemeinsame Pressemeldung vom 20. November 2023

Das HUB31 ist auf Wachstumskurs. Das Gründerzentrum hat seine Flächen um knapp 1.000 auf 5.600 Quadratmeter erweitert. Die neuen Flächen lassen sich in 24 Büros aufteilen. „Die Nachfrage ist groß“, sagen die beiden Geschäftsführer Laura Melina Abascal y Ballester und Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend. Zum einen wollten neue Gründerinnen und Gründer ins HUB31 einziehen und zum anderen gebe es auch Interesse vonseiten der bisherigen Start-ups, ihre Flächen zu vergrößern.
Seit seiner Gründung vor sechs Jahren haben 118 Start-ups das HUB31 genutzt. Aktuell haben sich 48 junge Unternehmen in den Büros in der Hilpertstraße 31 niedergelassen. Noch sind fast alle Gründerinnen und Gründer, die sich im HUB31 angesiedelt hatten, am Markt. Von 118 existieren heute noch 112 Start-ups.
„Der Erfolg der Gründer und die ungebrochene Nachfrage nach Flächen zeigt: Wir verfolgen als Wissenschaftsstadt eine weiterhin gewinnbringende und zukunftsorientierte Strategie“, sagt Oberbürgermeister Hanno Benz. „Gemeinsam mit der IHK Darmstadt haben wir eine deutschlandweit einzigartige Kooperation zwischen einer IHK und einer Kommune geschlossen. Die Gründer von heute sind die Arbeitgeber von morgen und sorgen für die wichtige Wertschöpfung in Darmstadt und der Region“, so Benz.
HUB 31 Pressekonferenz
Robert Lippmann, IHK-Hauptgeschäftsführer © IHK Darmstadt / Jens Steingässer
„Die Marktfähigkeit unserer Gründer ist ein Beleg dafür, wie leistungsfähig das Netzwerk ist, das das HUB31 den Gründern zur Verfügung stellt. So werden aus Ideen Innovationen und aus Innovationen Firmen. Hier finden Sie breite Unterstützung und Anbindung an Unternehmen und Hochschulen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Robert Lippmann über das Gründer-Ökosystem. „Und auch wir selbst flankieren die Existenzgründungen mit zahlreichen Beratungsangeboten und Netzwerkveranstaltungen“, so Lippmann.
„Wir haben eine vitale Gründerszene in Südhessen, die im HUB31 die Unterstützung findet, die Gründer brauchen“, sagen auch die beiden Geschäftsführer Laura Melina Abascal y Ballester und Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend. „Wir sind daher weit mehr als ein Co-Working-Space. Wir bieten Zugang zu einem breiten Netzwerk aus Wissenschaft und Forschung sowie Unternehmen und Verbänden. Wir bieten selbst und mit Partnern Veranstaltungen an, die den Gründern beispielsweise helfen, sich zu vermarkten oder an Fördertöpfe und potenzielle Investoren zu kommen.“
Und das Netzwerk wird nun noch stärker. TU Darmstadt und h_da erweitern ab sofort den Kreis der Gesellschafterinnen. Am 20. November haben die Mehrheitsgesellschafterinnen aus Stadt Darmstadt und IHK Darmstadt, vertreten durch Oberbürgermeister Hanno Benz sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Robert Lippmann den neuen Gesellschaftervertrag mit den neuen Minderheitsgesellschafterinnen der Hochschule Darmstadt und der Technischen Universität Darmstadt auf einer gemeinsamen Pressekonferenz unterschrieben. TU und h_da halten künftig einen Anteil von jeweils zehn Prozent am HUB31. Damit wird die Finanzierung des HUB31 auf mehr Schultern verteilt und die Gründungslandschaft noch enger mit dem Hochschul- und Forschungsbetrieb verzahnt.
„Ideen brauchen Raum: in Köpfen zum Entstehen, in Co-Working-Spaces zum Weiterentwickeln und in Experimentalbereichen wie Laboren zum Ausprobieren“, unterstreicht Professor Dr. Thomas Walther, Vizepräsident der TU Darmstadt für Innovation und Internationales. „Doch nicht der Platz allein, sondern die vielfältigen Angebote in ihrer Gesamtheit machen das HUB31 für unsere Start-ups so wertvoll. Die Beteiligung der TU Darmstadt im Verbund Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt ist deshalb der logische nächste Schritt zur Stärkung des Innovationsstandortes Darmstadt und der gesamten Region, den wir gerne gehen.“
HUB 31 Pressekonferenz
Prof. Dr. Nicole Saenger, Hochschule Darmstadt © IHK Darmstadt / Jens Steingässer
„Kernziel des Studiums an der Hochschule Darmstadt ist die Vorbereitung junger Menschen auf die berufliche und unternehmerische Praxis. Daher begrüßen wir die künftig noch engere Verflechtung mit dem Gründungsökosystem-Netzwerk und freuen uns auf die Kooperation mit IHK, der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der TU Darmstadt im HUB31“, sagt Prof. Dr. Nicole Saenger, Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltige Entwicklung der h_da. „Im Rahmen von YUBIZZ, der Gründungsinitiative der h_da, werden wir zahlreiche Ideen für gemeinsame Formate und Kooperationsmöglichkeiten einbringen. Davon werden Studierende und forschende Wissenschaftler*innen profitieren.“
Wir sind … weit mehr als ein Co-Working-Space.

Laura Melina Abascal y Ballester und Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend

Zahlen und Fakten zum HUB31

Wie viele Gründer sind aktuell im HUB31?
  • Aktuell 48 Unternehmen. Im Dezember ziehen fünf weitere ein.
Welche Branchen sind bei den Start-ups vertreten?
Die Branchen sind vielfältig. Hier einige Beispiele:
  • Technologie
  • Künstliche Intelligenz
  • Robotik
  • Internet of Things
  • Mobilität
  • Energie
  • Nachhaltigkeit
  • IT
  • Kommunikation
  • Musik
  • Gesundheit
Wie viele Mitarbeiter haben die Start-ups im HUB31?
  • 1-70 Personen
Wie hoch ist der Quadratmeterpreis?
  • 11,00 Euro bzw. 16,50 Euro inkl. Nebenkosten
Wie groß ist die Werkstattfläche?
  • 14 Räume (Büros, Labore & Werkstätten) auf ca. 850 Quadratmetern
Wie viele Gründer sind von Anfang an im HUB und nie ausgezogen?
  • Knapp die Hälfte sind von Beginn an dabei und seither nie ausgezogen. Teils sind sie im Haus gewachsen.
Was nutzen die Start-ups gemeinsam?
  • Alles, bis auf die Büros und Arbeitsplätze im Co-Working. Konferenz- und Meetingräume, Telefonzellen, Besprechungsecken, Lounge, Garten, Duschen etc.
Wie viele Büroräume gibt es?
  • 64 Büros im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss 22 Arbeitsplätze im Co-Working, 18 Arbeitsplätze im Akzelerator, 4 Konferenz- und Meetingräume, 1 Eventfläche inkl. Garten, LAB³ mit 14 Räumen (Büros, Laboren & Werkstätten)
Wie viel Fläche nehmen Co-Working-Plätze ein?
  • Der Co-Working-Bereich hat eine Größe von 323 Quadratmetern mit 22 Arbeitsplätzen. Die Plätze sind monatlich buchbar und jedem Mieter fest zugeordnet, sodass die Mieter sich dort auch einrichten können.
Wie hoch ist der Jahresumsatz des HUB31?
  • Rund 600.000 Euro
Wie viel Zuschuss benötigt das HUB31 jährlich?
  • Zwischen 300.000 und 400.000 Euro. Hier gibt es Potenzial für Sponsoren.
Wie viele Gründerpreisgewinner zählt das HUB31?
  • Zahlreiche, u.a. Etalytics, Energy Robotics, IoT Venture
Welche Leistungen können Gründer im HUB31 in Anspruch nehmen?
  • Voll möblierte Büroräume im EG, Co-Working und Akzelerator
  • Besprechungsecken, Konferenz- und Meetingräume sowie Telefonkabinen
  • Zugang zu einem hochkarätigen Netzwerk
  • Coaching & Mentoring
  • (Netzwerk-)Veranstaltungen und Workshops
  • Zugang zu Investor:innen
  • Start- und Wachstumsunterstützung aus dem Netzwerk
  • Start-up-Community
  • Labore und Werkstätten im LAB³ e.V.
  • Symmetrische Glasfaseranbindung
  • Druck-, Wasser- und Kaffee-Flatrate
  • Duschen
  • Zahlreiche Partnerangebote (bspw. Vergünstigung beim Fitnessstudio)
  • u.v.m.
Wie steht Darmstadt bei den Gründungen im bundesweiten Vergleich da?
  • Gemessen an der Einwohnerzahl liegt Darmstadt mit 10,6 Neugründungen pro 100.000 Einwohner bundesweit auf dem vierten Platz (Start-up-Verband, Juli 2023). Im Jahr 2022 lag Darmstadt noch auf Platz 13.
  • Mit 7,8 Gründungen je 100.000 Einwohner landete Frankfurt bei der Gründungsintensität auf Rang 7.
Die Spitzenplätze bei den Gründungen pro Kopf sehen damit wie folgt aus:
  1. München
  2. Berlin
  3. Karlsruhe
  4. Darmstadt
  5. Heidelberg
Patrick Körber
Geschäftsbereichsleiter, Pressesprecher
Bereich: Kommunikation und Marketing