Zuschüsse

Fördermittel für die Kreislaufwirtschaft

Fördermittel für Forschung und Innovation für die Kreislaufwirtschaft

KMU innovativ: Rohstoffeffizienz und Kreislaufwirtschaft

Das Bundesforschungsministerium fördert risikoreiche Spitzenforschung für Rohstoffeffizienz, Wasser und Kreislaufwirtschaft. Beispielhalte Fragestellungen sind: Kreislaufführung und Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten und Komponenten, ressourceneffizientes Produktdesign und innovative Recycling- und Verwertungsverfahren; Urban Mining; effiziente Bereitstellung und Nutzung kritischer Rohstoffe; Verbesserung der Rohstoffproduktivität durch den Einsatz digitaler Technologien; Nachhaltiges Wassermanagement.
Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.

KMU innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz  

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu Schwerpunkten wie beispielsweise: innovative Recycling- und Verwertungsverfahren; ressourceneffizientes Produktdesign; Steigerung der Ressourceneffizienz in rohstoffintensiven Verfahrenstechniken; Technologien, Verfahren und Dienstleistungen zur Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie sowie treibhausgasmindernde Technologien und Verfahren für Industrieprozesse.  
Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.

KMU-innovativ: Bioökonomie

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die die effiziente Nutzung von biologischem Wissen mit innovativen technologischen Lösungen vereinen und im umfassenden Sinne der Bioökonomie zuzuordnen sind. Dazu gehören beispielsweise umweltfreundliche Biomaterialien und Biokunststoffe, neue Wirk- und Wertstoffe aus bisher ungenutzten Reststoffen bzw. neuen Quellen wie Insekten oder Algen sowie miniaturisierte Verfahren, die Biologie und Digitalisierung verbinden.
Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.

KMU-innovativ: Zukunft der Wertschöpfung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt mit der Fördermaßnahme "KMU-innovativ: Zukunft der Wertschöpfung" das Ziel, das Innovations- und Wettbewerbspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie mittelständischer Unternehmen zu stärken. Gefördert werden neue Anwendungsbereiche der betrieblichen Wertschöpfung, wie die Robotik. Weitere mögliche Projektschwerpunkte sind u.a. neue Methoden und Werkzeuge der Produktentstehung; Digitalisierung und Virtualisierung von Produktion und Produktionssystemen; Kundenbezogene, neuartige und komplexe Dienstleistungen und Dienstleistungssysteme; neue Geschäftsmodelle (z.B. Monetarisierung von Daten, Block Chain Technologien, B2B-Plattformen), neue Formen der Zusammenarbeit in Wertschöpfungsnetzwerken und -ökosystemen.
Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.

KMU-innovativ: Materialforschung (ProMat_KMU)

Mit diesem Förderprogramm unterstützung das BMBF risikoreiche industriegeführte Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die materialwissenschaftliche Fragestellungen mit hohem Anwendungspotenzial bearbeiten. Dazu gehören beispielsweise Materialien für ein zukunftsfähiges Bauwesen und Infrastruktur und auch der nachhaltige Umgang mit Rohstoffen und Materialien.
Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober.

ZIM - Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

Auch wenn das Förderprogramm komplett themen- und branchenoffen ist und somit keinen konkreten Schwerpunkt auf die Kreislaufwirtschaft legt, ist es aufgrund seiner Bedeutung für den Mittelstand an der Stelle zu nennen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt einzelne Unternehmen, Kooperationsprojekte und Innovationsnetzwerke bei ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für innovative Produkte, Verfahren oder technische Dienstleistungen, einschließlich der Möglichkeit, Zuschüsse für extern vergebene Leistungen in Zusammenhang mit der Markteinführung der Innovation zu erhalten.
Ein Erfolgsbeispiel aus der Region stellt das Netzwerk SuPRA (Sustainable Plastics Recycling & Automation) dar. Im durch das BMWK geförderten ZIM-Netzwerk entwickelt der Mittelstand auf Augenhöhe mit der Hochschule Darmstadt neuartige Lösungen zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der Kunststoffverarbeitung. Die Idee des Netzwerkes ist, neue Produkte und Verfahren zu erarbeiten, welche die Klimaschädigung beispielsweise durch CO2-Emissionen in der Herstellung, Verarbeitung und Wiederaufbereitung von Kunststoffen effektiv reduzieren. ZIM: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) - Förderung für den Mittelstand  

Förderaufruf Ressourceneffizienz und Circular Economy

Das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung beinhaltet die Themen „Ressourceneffizienz im Kontext der Energiewende“ sowie „Material- und Ressourceneffizienz in den Sektoren Industrie, Gewerbe Handel und Dienstleistungen“. Der Förderaufruf Ressourceneffizienz und Circular Economy des Bundesministeriums für Wirtschaft- und Klimaschutz (BMWK) weist noch einmal auf diese zwei komplementären Förderbereiche hin und adressiert systemübergreifende, konzeptionelle Forschungsprojekte ebenso wie die Weiterentwicklung von Einzeltechnologien.  
Der Förderaufruf ist zeitlich unbefristet. Interessierte Forschungsteams können jederzeit Projektskizzen einreichen.

LOEWE-Förderlinie 3 (Hessen)

LOEWE steht für die "Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz". Mit dem LOEWE-Programm fördert das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst herausragende wissenschaftliche Verbundvorhaben der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Hessen.
Um die Einführung marktfähiger und innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu beschleunigen, stehen in der LOEWE-Förderlinie 3 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Fokus, die im Verbund zwischen mindestens einem Unternehmen sowie mindestens einer Hochschule oder Forschungseinrichtung in Hessen realisiert werden. Die Vorhaben weisen einen innovativen Charakter, ein hohes technologisches Risiko sowie eine erkennbare Markt- und Kundennähe auf und enthalten insbesondere eine Anwendungsnähe. Die LOEWE-Förderlinie 3 ist für alle Branchen und Technologien offen. Somit eignet sich das Programm auch für Projekte im Bereich Umwelt- und Energietechnologie, Ressourceneffizienz und Klimaschutz.
Eine Antragstellung ist jederzeit möglich.

F&E-Vorhaben in Unternehmen (Hessen)

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum (HMWVW) fördert Vorhaben für einen intelligenten und grünen wirtschaftlichen Wandel in Hessen. Aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie Landesmitteln werden die Entwicklung und Erprobung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen gefördert, themenoffen.
Einreichungen sind jederzeit möglich.

Green Start-up: Förderung der Bundesstiftung Umwelt

Mit der Green Start-up-Förderung unterstützt die Bundesstiftung Umwelt (DBU) Unternehmensgründungen und Start-ups, die auf innovative und wirtschaftlich tragfähige Weise Lösungen für Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit entwickeln. Die ausgewählten Start-ups erhalten bis zu 125.000 Euro Förderung sowie fachliche Unterstützung.
Die Bewerbung ist jederzeit möglich.

Fördermittel für Investitionen und Umsetzungsprojekte für die Kreislaufwirtschaft

DigiRess - Digitale Anwendungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in zirkulären Produktionsprozessen

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz – (BMUV) fördert Vorhaben von Unternehmen im Bereich der Digitalisierung, die die Ressourceneffizienz und Kreislauffähigkeit in KMU steigern.  
Gefördert werden Projekte, die mittels digitaler Lösungen einen effizienteren Umgang mit Ressourcen in KMU ermöglichen, indem sie
  • den direkten Ressourceneinsatz in Produkten reduzieren (z. B. durch materialsparende Produktdesigns oder den Einsatz von Sekundärrohstoffen),
  • geplante Ausschüsse und Emissionen vermeiden oder reduzieren (z. B. durch effizientere Fertigungsverfahren oder intelligente Prozesssteuerung),
  • die technische Produktlebensdauer oder die Nutzungsdauer erhöhen (z. B. durch robustes Design, begleitende Wartungsdienstleistungen in der Nutzungsphase oder update-fähiges, modulares Design),
  • eine inner- und/oder überbetriebliche Kreislaufführung fördern (z. B. durch Kaskadennutzung von Hilfs- und Betriebsstoffen oder plattformbasierte Geschäftsmodelle für den Handel von Wertstoffen und Sekundärrohstoffen) oder
  • eine handhabbare Aufbereitung und Wiederverwendung von Produkten gewährleisten (z. B. durch einen digitalen Produktpass/Zwilling oder digitale Produkt-Service-Systeme (PSS)).
Mit der Förderrichtlinie werden Umsetzungs- und Implementierungsvorhaben unterstützt. Die Förderung erfolgt daher ausschließlich im Rahmen von De-minimis- und Innovationsbeihilfen bzw. im Rahmen von Beihilfen für Prozess- und Organisationsinnovationen.
Abhängig von der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln sind Vorlagefristen im Monatsturnus vorgesehen. Aufgrund der guten Resonanz bis zum 3. Stichtag am 15. Oktober 2022 mussten die vorgesehenen weiteren Stichtage (15. November 2022 und 15. Dezember 2022) allerdings ausgesetzt werden. Ob eine Skizzeneinreichung in der Zukunft möglich sein wird, wird zu einem späteren Zeitpunkt auf der Programmseite bekannt gegeben. Förderprogramm | DigiRess

Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (Förderoptionen Zuschuss und Kredit sowie Förderoption Wettbewerb)  

Die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft EEW ist das wichtigste Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie zum Ausbau erneuerbarer Prozesswärme in Industrie und Gewerbe. Das Förderprogramm ist technologieoffen - von der Abwärmenutzung über die Einsparung von Material und Energie bis zur Nutzung von solarer Prozesswärme - Hauptsache die CO2-Emissionen werden gesenkt.  
  • Modul 1: Querschnittstechnologien Zuschuss oder Kredit mit Teilschulderlass
  • Modul 2: Prozesswärme aus erneuerbaren Energien Zuschuss oder Kredit mit Teilschulderlass
  • Modul 3: Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Sensorik und Energiemanagementsoftware Zuschuss oder Kredit mit Teilschulderlass
  • Modul 4: Energie- und Ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen Zuschuss oder Kredit mit Teilschulderlass
  • Modul 5: Transformationskonzepte Zuschuss
  • Modul 6: Elektrifizierung von Kleinst- und Kleinen Unternehmen
Im Rahmen von Modul 4 werden seit 2021 explizit auch Maßnahmen zur Einsparung von CO2-Emissionen durch die Reduktion vom Ressourcenverbrauch gefördert – zum Beispiel eine Anlage und ein Prozess zur Herstellung und betriebsinternen Verwendung eines Rezyklats.  
Unternehmen haben die Wahl zwischen einem Zuschuss, der beim BAFA beantragt werden kann und einem zinsverbilligten Kredit mit Teilschulderlass (Tilgungszuschuss), der über die KfW ausgereicht wird.
Neben den oben genannten Modulen führt das BMWK jährlich mehrere Förderwettbewerbe durch, die den gleichen Fördergegenstand haben, allerdings eine höhere maximale Förderquote aufweisen (bis zu 60%) und aufgrund des wettbewerblichen Verfahrens keine Beihilfe-Regeln unterliegen (weder AGVO noch De-minimis).   Gefördert werden die Projekte, welche die höchste jährliche CO2-Einsparung pro beantragtem Euro Förderung aufweisen (die Projekte mit der höchsten „Fördereffizienz“). Die maximale Förderung pro Vorhaben liegt bei 10 Millionen Euro.  
Die Eckdaten der Wettbewerbsrunden (Beginn und Ende sowie die pro Wettbewerbsrunde zur Verfügung stehenden Mittel) werden vier Wochen vor Beginn der Wettbewerbsrunde auf der Website www.wettbewerb-energieeffizienz.de und auf www.machts-effizient.de angekündigt.

PIUS-Invest – Förderung von Investitionen in den produktionsintegrierten Umweltschutz

PIUS steht als Abkürzung für Produktionsintegrierter Umweltschutz. Das Programm PIUS-Invest bezuschusst Investitionsprojekte, die die Ressourceneffizienz verbessern, CO2-Emissionen einsparen und Wertstoffkreisläufe etablieren. Förderfähig sind Vorhaben von KMU in Hessen, die durch Innovationen in Prozessen zu einer wesentlichen Verbesserung der CO2-Bilanz beitragen. Die maximale Förderhöhe liegt bei 500.000 Euro, die Förderhöchstquote ist 40 Prozent der gesamten betrieblichen Investitionen.  
Die Antragstellung erfolgt über das WIBank, wo auch Informationen über das Verfahren und die Fristen zu entnehmen sind.  

Fördermittel für Beratungsleistungen

PIUS-Beratung

Mit der PIUS-Beratungsförderung erhalten hessische KMU aus Produktion, Handel und Dienstleistungen einen Zuschuss für eine Umweltberatung zur Energie- und Ressourceneffizienz. Die externen Berater analysieren alle Stoffkreisläufe im Unternehmen und Identifizieren innovative Technologien, um den Rohstoff-, Energie- und Wasserverbrauch zu senken sowie Abfall und Ausschuss in der Produktion zu reduzieren. Sie dokumentieren ihre Analysen, Technologieempfehlungen und Berechnungen in einem Gutachten, das als Grundlage für die Beantragung von Investitionsbeihilfen dient. Die Zuwendung wird als Projektförderung im Wege der Anteilfinanzierung als nicht rückzahlbarer Zuschuss zu den zuwendungsfähigen Ausgaben gewährt. Der Fördersatz beträgt bis zu 60 Prozent. Bei Beratungen darf die Zuwendung 600 Euro pro Beratungstagewerk nicht übersteigen.  
RKW Hessen und Antragstellung WIBank.

RKW-Förderung der Beratung zum nachhaltigen Wirtschaften

Das Land Hessen unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups, Selbstständige und Freiberufler/innen durch eine bis zu 50 Prozent geförderte Beratung auf dem notwendigen Weg in Richtung nachhaltiges Wirtschaften. Mögliche Inhalte der geförderten Beratung sind die Nachhaltigkeitsberichterstattung, die Nachhaltigkeitskommunikation oder die nachhaltige Aufstellung der Lieferkette.