Rückblick: 50+: Wir schickten Vorurteile in Rente
Das erfolgreiche Kooperationsprojekt zwischen der IHK zu Coburg, der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg und den Jobcentern Coburg Stadt und Land wurde aufgrund hoher Nachfrage fortgesetzt. Die zweite Informationsbörse mit dem Motto "50+ Wir schicken Vorurteile in Rente" fand am 20. Juni in der Kühlhalle, Schlachthofstraße 1, in Coburg statt.
Individuelle Beratung und Jobangebote
Experten und Berater standen während der Informationsbörse für persönliche Gespräche zur Verfügung. Eine Überprüfung und Optimierung der Bewerbungsunterlagen war ebenso möglich wie das Einsehen der neuesten Jobangebote an der Jobwall. Die IHK zu Coburg informierte über Aufstiegschancen durch berufliche Weiterbildung, während die Agentur für Arbeit finanzielle Fördermöglichkeiten vorstellte. Kostenloses Face-Reading half den Teilnehmern, alles über ihre jeweiligen Talente und Stärken herauszufinden.
Fachvortrag und Podiumsdiskussion
Der regionale Arbeitsmarktforscher Jürgen Reinhold vom IAB hielt einen Fachvortrag zum Thema "50+ Wir schicken Vorurteile in Rente", gefolgt von einer Podiumsdiskussion unter Leitung von Dr. Martin Dietz (IAB). Diskussionsteilnehmer waren Siegmar Schnabel (Hauptgeschäftsführer IHK zu Coburg), Stefan Trebes (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg), Thomas Götz (Geschäftsführer LASCO Umformtechnik), Simone Machinek (Personalabteilung LASCO Umformtechnik) und Bernd Klett (50+ und arbeitssuchend).
Lebenslanges Lernen und regelmäßige Weiterbildungen
Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, dass Lernen nicht nur eine Angelegenheit für jüngere Menschen ist. Vielmehr wurde deutlich, dass lebenslanges Lernen heutzutage unumgänglich ist, besonders für Menschen über 50, die arbeitssuchend sind. In einer sich ständig wandelnden Welt ist es essenziell, kontinuierlich neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Die Bedeutung von beruflichen Weiterbildungen und kontinuierlichem Lernen betrifft somit alle, unabhängig vom Alter oder beruflichen Status.