Industriemeister/-in Mechatronik

Inhalte

Die Weiterbildung zum/zur Geprüften Industriemeister/in Fachrichtung Mechatronik vermittelt eine umfassende Qualifikation in folgenden Bereichen:
  • Produktions- und Prozessabläufe mechatronischer Produkte und Systeme überwachen
  • Über den Einsatz von Ressourcen bei der Integration und dem Betrieb mechatronischer Produkte und Systeme entscheiden
  • Technische Schnittstellenprobleme bei heterogenen Komponenten und komplexen Aufgaben lösen
  • Systeme konfigurieren und parametrieren sowie deren Funktionalität auch als Elektrofachkraft in Betrieb nehmen und sicherstellen
  • Kundenanfragen, Fehlermeldungen und Kundenreklamationen aufnehmen und bewerten
  • Technische Voraussetzungen und Realisierbarkeit mechatronischer Problemlösungen klären
  • Lösungen erarbeiten und implementieren
  • Wirtschaftlichkeit und Kundenorientierung sicherstellen
  • Technische Weiterentwicklungen im Unternehmen umsetzen und die Neuanläufe organisieren und überwachen
  • Bei der Entwicklung von Vorschlägen für neue technische Konzepte mitarbeiten und den ständigen Arbeits- und Produktionsverbesserungsprozess mitgestalten
  • Das Projektmanagement durchführen
  • Kostenpläne aufstellen, die Kostenentwicklung überwachen und auf einen wirtschaftlichen Ablauf achten
  • Die Instandhaltung in Abstimmung mit den zuständigen Mitarbeitern sowie den beteiligten betrieblichen Bereichen koordinieren und überwachen
  • Gefährdungsbeurteilungen durchführen
  • und Gesundheitsvorschriften gewährleisten
  • Mitarbeiter und beteiligte betriebliche Bereiche rechtzeitig und angemessen informieren und unterweisen sowie die Maßnahmen dokumentieren
  • In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern übergeordnete Planungsgruppen beraten sowie Daten und Ergebnisse aus dem Verantwortungsbereich in die Planungsprozesse einbringen
  • Die Mitarbeiter zu selbstständigem, verantwortlichem Handeln anleiten, deren Motivation fördern und sie motivieren, sie an Entscheidungsprozessen beteiligen
  • Bei der Planung des Personalbedarfs und bei Stellenbesetzungen mitwirken
  • Arbeitsgruppen betreuen und moderieren
  • Die zielorientierte Kooperation und Kommunikation zwischen und mit den Mitarbeiter sowie mit Kunden, Führungskräften und dem Betriebsrat fördern
  • Beurteilung von Einzelnen und von Gruppen durchführen und die Personalentwicklung, eine systematische Weiterbildung und die Innovationsbereitschaft fördern
  • Die Ausbildung der zugeteilten Auszubildenden verantworten

Prüfung

Die Prüfung selbst besteht aus folgenden Handlungsbereichen:
  • Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikationen
  • Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen
  • Handlungsspezifische Qualifikationen

Voraussetzungen

An der Weiterbildungsprüfung kann jeder teilnehmen, der folgende Voraussetzungen erfüllt:
  • Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen
    • eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in dem anerkannten Ausbildungsberuf Mechatroniker/in oder einem anerkannten Ausbildungsberuf, der den Metall-, Elektro-, fahrzeugtechnischen und informationstechnischen Berufen zugeordnet werden kann oder
    • eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten Ausbildungsberuf und danach mindestens 6 Monate Berufspraxis oder
    • eine mindestens vierjährige Berufspraxis
  • Handlungsspezifische Qualifikationen
    • das Ablegen der Prüfung des Prüfungsteils „Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen“, das nicht länger als fünf Jahre zurückliegt und mindestens ein weiteres Jahr Berufspraxis
    • die Berufspraxis soll wesentliche Bezüge zu den genannten Aufgaben haben und elektrotechnische Arbeiten in der betrieblichen Anwendung mit einschließen

Termine und Anmeldemöglichkeiten 

In der nachfolgenden Übersicht finden Sie alle Termine rund um den Lehrgang. Ist die Liste leer, gibt es derzeit leider keine Termine. Kontaktieren Sie uns gerne für mehr Informationen.