Neuordnung der Mediengestalter-Berufe
Der Ausbildungsberuf Mediengestalter/-in Digital und Print wurde im Jahr 1998 neu geschaffen und 2007 letztmalig grundlegend neu geordnet.
Seitdem gab es einige Anpassungen, in dem z. B. kleinere Berufe in die Ausbildungsordnung integriert und im Rahmen von Wahlqualifikationen neue Ausbildungsinhalte aufgenommen wurden, z. B. für die Themen 3 D-Grafik, Contenterstellung und Social Media.
Seitdem gab es einige Anpassungen, in dem z. B. kleinere Berufe in die Ausbildungsordnung integriert und im Rahmen von Wahlqualifikationen neue Ausbildungsinhalte aufgenommen wurden, z. B. für die Themen 3 D-Grafik, Contenterstellung und Social Media.
Seit der letzten grundlegenden Neuordnung hatte es vielfältige wirtschaftliche, technologische und arbeitsorganisatorische
Entwicklungen gegeben, die die Arbeit der Mediengestalter/-innen Digital und Print deutlich beeinflussten.
Es wurde deutlich, dass sich der Anteil der Branchen, die den Beruf ausbildeten, erheblich veränderte, da sich zunehmend Digital- und IT-Unternehmen sowie Marketingabteilungen von Unternehmen, die nicht der Medienwirtschaft zuzuordnen waren, hier engagierten.
Bei den Ausbildungsinhalten zeigte sich eine gewachsene Bedeutung der Arbeits- und Projektorganisation, da die Produktionsnetze immer komplexer wurden. Hingegen entfielen eher handwerklich geprägte Tätigkeiten aufgrund zunehmender Automatisierung. Stattdessen waren das Erstellen und Einbinden visueller und audiovisueller Medien in den letzten Jahren auch für diesen Beruf wichtiger geworden. Hinsichtlich der Struktur des Ausbildungsberufes wurde eine deutliche Vereinfachung empfohlen, insbesondere durch die Reduzierung der Anzahl der Wahlqualifikationen.