Corporate Social Responsibility als Managementansatz
Die Verantwortung, die Unternehmen für die Auswirkungen ihres Handelns auf die Gesellschaft übernehmen wird als Corporate Social Responsibility (CSR) bezeichnet. Neben ihrer sozialen Verantwortung wird auch ihre gesamtgesellschaftliche – also ökologische und ökonomische – Verantwortung in den Blickpunkt genommen. Bei CSR geht es nicht darum, was mit Gewinnen aus unternehmerischer Tätigkeit geschieht, sondern wie Gewinne innerhalb der Wertschöpfungskette erwirtschaftet werden, nämlich nicht auf Kosten anderer.
Hier zeigt sich die enge Verknüpfung des CSR-Managementansatzes mit dem Leitbild der Ehrbaren Kaufleute: Beide haben das Ziel, langfristig und nachhaltig erfolgreich zu sein.
Aktuelle politische Entwicklungen wie z.B. der Europäische Green Deal, die Novelle der Nachhaltigkeitsberichterstattung oder das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz verlangen zunehmend von Unternehmen, Verantwortung für die Auswirkungen ihres Wirtschaftens zu übernehmen. Zudem beeinflussen veränderte Ansprüche von Kunden, Investoren und anderen Stakeholdern das wirtschaftliche Tun erheblich.
Die Auseinandersetzung mit unternehmerischer Verantwortung hat nichts mit Verzicht oder Gutmenschentum zu tun, sondern mit langfristigem verantwortlichem Management. Für Unternehmen ergeben sich aus der Einführung eines CSR-Managementsystems vielerlei positive Effekte, wie beispielsweise:
- Kostenersparnisse, Produkt- und Prozessoptimierungen, Qualitätssicherung
- Steigerung des Vertrauens bei Geschäftspartnern, Kunden, Mitarbeitern
- Steigerung der Attraktivität für Arbeitnehmer und Investoren
- Reduzierung von gesetzlichen Risiken im In- und Ausland
- Stärkung der Innovationskraft
Den neuesten Beitrag zu VSME finden Sie unter folgenden Link:
Link zu FAQs zu Sustainable Finance, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Taxonomie
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Mit der Etablierung eines CSR-Managementansatzes entscheidet sich ein Unternehmen für einen langfristigen Prozess, der auf vier Handlungsfeldern (Ökonomie, Arbeitsplatz, Gemeinwesen und Ökologie) basiert.
Mit der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtetet die EU zukünftig weitaus mehr Unternehmen als bisher zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Lagebericht. Die Berichtsinhalte werden zudem mittels verbindlicher EU-Nachhaltigkeitsberichtstandards standardisiert. Hier erfahren Sie, wie Sie Schritt für Schritt zum Ziel kommen.
Leitfaden “10 Schritte zur CSRD”
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Jetzt anmelden zum 12. Bayerischen CSR-Tag am 19. September 2024
Mehr Nachhaltigkeit, weniger Klimawandel – Das ist und bleibt die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Für Unternehmen bedeutet das: Bewährtes in Frage stellen, überdenken, anpassen, neu entwickeln – und dabei die steigenden (gesetzlichen) Anforderungen meistern.
Auch dieses Jahr haben Sie wieder Gelegenheit, sich auf dem 12. Bayerischen CSR-Tag "Nachhaltigkeit – Gekommen, um zu bleiben“ über aktuelle Entwicklungen und Unterstützungsangebote zu informieren, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen, zu Netzwerken und sich von den Aktivitäten anderer bayerischer Unternehmen inspirieren zu lassen.
Wann? 19. September 2024, 14-18 Uhr
Wo? IHK für München und Oberbayern & digital
Melden Sie sich am besten gleich hier an: https://www.events.ihk-muenchen.de/bihk/csr-tag