IHK-Arbeitsmarktradar Bayern
Bayern: Berufe, Regionen und Branchen im Blick
In Bayern werden im Jahr 2024 etwa 150.000 Arbeitskräfte fehlen. Prognosen zufolge könnte diese Zahl bis 2027 auf über 175.000 ansteigen, was einem Zuwachs von 17 Prozent entspricht. Laut dem neuen umfassenden IHK-Arbeitsmarktradar Bayern (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1556 KB), der vom IW Köln im Auftrag des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) erstellt wurde, ergibt sich die Arbeitskräftelücke aus der Differenz zwischen offenen Stellen und passend qualifizierten Arbeitslosen in Bayern. Bereits jetzt sind für mehr als die Hälfte der offenen Stellen (rund 54 Prozent) keine geeigneten Bewerber verfügbar, da die Nachfrage nach Arbeitskräften das Angebot übersteigt. Der Personalmangel wird sich bis 2027 weiter verschärfen, obwohl die Studienautoren von einer weiterhin hohen Zuwanderung aus dem Ausland sowie einer steigenden Erwerbsbeteiligung der heimischen Bevölkerung ausgehen.
Oberfranken: Berufe, Regionen und Branchen im Blick
In Oberfranken (IHK-Bezirke: IHK zu Coburg und IHK für Oberfranken Bayreuth) fehlen aktuell 22.000 Fach- und Arbeitskräfte. Damit entgeht der Region über zwei Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung. Mittlerweile hat der Arbeitskräftemangel ein Ausmaß erreicht, das strukturell und gesamtwirtschaftlich mehr als nur eine Herausforderung darstellt.
Bis 2027, so die neuesten zentralen Ergebnisse für Oberfranken (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1556 KB), soll die Arbeitskräftelücke um weitere 6.300 Arbeitskräfte auf 28.300 ansteigen.
Im Folgenden finden Sie die detaillierten Ergebnisse der Studie für Bayern incl. einer Kurzfassung sowie die Ergebnisse für Oberfranken zum Download.