Sächsischer Meilenstein für IMK Engineering GmbH
Der Sächsische Meilenstein 2024, der Preis für erfolgreiche Unternehmensnachfolge wurde in diesem Jahr an vier kleine und mittelständische Unternehmen verliehen.
Die Bürgschaftsbank Sachsen (BBS) zeichnete die diesjährigen Gewinner bei einer feierlichen Preisverleihung auf Schloss Albrechtsberg in Dresden aus. Im Rahmen der exklusiven Veranstaltung erhielten die prämierten Nachfolger Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Martin Dulig. Der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr stand dem Nachfolgewettbewerb wiederholt als Schirmherr vor.
In der Kategorie “Unternehmensinterne Nachfolge” durften die IMK Engineering GmbH aus Chemnitz die begehrte Trophäe in Gestalt eines Meilensteins entgegennehmen.
v.l.n.r. Die Geschäftsführer der IMK Engineering GmbH: Thomas Günther, Christian Schreiter, Tino Münzner
© Bürgschaftsbank Sachsen GmbH
Thomas Günther, Tino Münzner und Christian Schreiter gingen die Nachfolge in der IMK Engineering GmbH als eingespieltes Trio an. Dank einer frühzeitigen Planung konnten sie den Eigentümerwechsel erfolgreich meistern. Ihre Investitionen in einen neuen Firmenbau und den technologischen Fortschritt zahlen sich bereits aus: Das Chemnitzer Maschinenbauunternehmen, das Kunden in ganz Europa bedient, konnte unter ihrer Führung zuletzt einen signifikanten Umsatzwachstum vorweisen.
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Die Preisträger, die jeweils 5.000 Euro Preisgeld erhalten, setzten sich gegen über 50 Konkurrenten durch, die sich in diesem Jahr für den Sächsischen Meilenstein beworben hatten. Sie wurden von einer 9-köpfigen Fachjury ausgewählt, die unter Vorsitz von Heiner Hellfritzsch (ehem. geschäftsführender Gesellschafter der Florena Cosmetic GmbH) tagte und weiterhin Vertreter des sächsischen Wirtschaftsministeriums, der Wirtschaftskammern, der Kreditinstitute sowie der BBS umfasste.
Im Vorfeld der Preisverleihung wurden 30 Nominierte aus den eingegangenen Bewerbungen ausgewählt und bei regionalen Netzwerk-Events „Unternehmensnachfolge“ in Dresden, Chemnitz und Leipzig geehrt. Mit den Begleitveranstaltungen sowie der Öffentlichkeitsarbeit zum Sächsischen Meilenstein 2024 macht die BBS erfolgreiche Übernahmebeispiele bekannt und ermuntert künftige Nachfolger:innen zum Schritt in die Selbständigkeit.
Die BBS hatte den Sächsischen Meilenstein im Jahr 2011 als ersten Nachfolgewettbewerb seiner Art ins Leben gerufen. Sie unterstützt Unternehmensnachfolgen im Freistaat aktiv, indem sie Ausfallbürgschaften gegenüber Hausbanken übernimmt und angehenden Nachfolger:innen damit Zugang zu Übernahmefinanzierungen verschafft.
Martin Dulig, Wirtschafts- und Arbeitsminister des Freistaats Sachsen und Schirmherr des Sächsischen Meilensteins:
Martin Dulig, Wirtschafts- und Arbeitsminister des Freistaats Sachsen und Schirmherr des Sächsischen Meilensteins:
„Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern unseres diesjährigen Meilenstein-Wettbewerbs. Meine Hochachtung gilt allen Nachfolgerinnen und Nachfolgern – ganz gleich ob ausgezeichnet oder nominiert. Mit Mut und Weitsicht haben sie gezeigt, wie man auch in Zeiten wirtschaftlicher Transformation die Nachfolge erfolgreich gestalten und ein mühsam aufgebautes Lebenswerk erhalten kann. Der Sächsische Meilenstein macht ihre Erfolgsbeispiele sichtbar und motiviert damit all diejenigen, die in den kommenden Jahren selbst vor der Herausforderung stehen, ihr Unternehmen zu übergeben, oder an einer Übernahme interessiert sind.“
Markus H. Michalow, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Sachsen:
„Nachfolgen gestalten sich in den seltensten Fällen als Selbstläufer. Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des Sächsischen Meilensteins zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Herausforderungen einer Unternehmensnachfolge besonders engagiert, zielstrebig und zukunftsorientiert bewältigt haben. Dabei sind die Prämierten nicht nur erfolgreich in die Fußstapfen ihrer Vorgänger getreten. Vielmehr hinterlassen sie eigene Fußabdrücke, indem sie die übernommenen Unternehmen konsequent weiterentwickeln. Damit sichern sie neben etlichen Arbeitsplätzen zugleich die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Sachsen.“
Heiner Hellfritzsch, Juryvorsitzender des Sächsischen Meilensteins 2024:
„Die zahlreichen Bewerbungen für den Sächsischen Meilenstein 2024 haben einmal mehr gezeigt, dass junge Menschen im Freistaat Sachsen nach wie vor den Mut besitzen, unternehmerisch tätig zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Das stimmt mich mit Blick auf die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes sehr optimistisch. Außerdem hat mich beeindruckt, wie hoch die Qualität der Bewerbungen in diesem Jahr war. Die ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträger haben die Nachfolge strukturiert vorbereitet und trotz aller Stolpersteine souverän umgesetzt – eine ehrenwerte Leistung, für die sie neben der Siegertrophäe meinen tiefen Respekt verdienen.“