Kammerkooperationen

Übergreifende Themen erfordern gemeinsames Handeln. Die Kooperationen, die die IHK Chemnitz dazu im Laufe der Zeit eingegangen ist, haben oft eine lange Tradition.
Die nachfolgende Auswahl stellt die wichtigsten Partnerbeziehungen und deren Zielstellungen vor.

Nord/Süd-Initiative

Die Nord-Süd-Initiative identifiziert und bündelt die Interessen der Wirtschaft entlang der dichten Kette aus Metropolregionen von Skandinavien durch die neuen Bundesländer und Bayern bis zur Adria. Auf der Basis verbesserter Infrastruktur können sich künftig die Wirtschaftsstandorte entlang dieses Korridors enger vernetzen. In diesem neuen europäischen Wirtschaftsraum können Wachstumspotenziale genutzt werden, für die in den Teilräumen bislang die kritische Masse fehlt.

Zusammenarbeit mit der OHK Most

Am 26. Oktober 2000 unterzeichneten die Präsidenten die Kooperationsvereinbarung über die Zusammenarbeit der beiden Kammern im Zuge der Osterweiterung der Europäischen Union.
Das Ziel besteht in der Förderung grenzüberschreitender wirtschaftlicher Zusammenarbeit insbesondere von klein- und mittelständigen Unternehmen. Es wird die Intensivierung bestehender und der Aufbau neuer wirtschaftlicher Kontakte angestrebt und die Integration im Grenzraum auf nicht wirtschaftlichem Gebiet gefördert.
Gemeinsame Aktivitäten sind unter anderem:
  • Unternehmertreffen und Sprechtage für deutsche und tschechische Unternehmen bei der OHK Most und den Kammergeschäftsstellen der IHK Chemnitz
  • Verkehrskonferenz "Sächsisch- Böhmische Wege" (pdf)

Landesarbeitsgemeinschaft der Sächsischen IHKs

Die Zusammenarbeit der IHKs in der Landesarbeitsgemeinschaft zielt darauf ab, die Interessen der IHK-Mitglieder mit einer Stimme wirkungsvoller zu vertreten, sowie Leistungen und Service für die Mitglieder zu bündeln und zu verbessern. Die IHKs setzen sich gegenüber Politik und Verwaltung für unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie und für fairen Wettbewerb ein.

Wirtschaft für ein Weltoffenes Sachsen e. V.

Für Weltoffenheit und Internationalität setzt sich „Wirtschaft für ein weltoffenes Sachsen e.V.“ ein. Mit vielfältigen Angeboten will der 2016 gegründete Verein die Integration in- und ausländischer Fachkräfte in der Wirtschaft begleiten, fördern und damit zu mehr Wirtschaftsleistung in Sachsen beitragen. IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Wunderlich ist Mitglied des Kuratoriums.

In Fachgesprächen und Diskussionsreihen informiert der Verein über den sächsischen Arbeitsmarkt und das Thema Integration. Darüber hinaus ermöglicht das Netzwerk den Austausch sächsischer Unternehmer untereinander und hilft – mittels Partnern – bei der Lösung entsprechender Aufgabenstellungen.