PM 01 | 10.02.2023
Hintergrund
Seit Januar 2023 müssen To-Go-Anbieter mit einer Verkaufsfläche über 80 qm und mehr als fünf Mitarbeitern neben den Wegwerfverpackungen aus Plastik den Kunden auch Mehrwegalternativen anbieten können.
Initiative zur Einführung eines gemeinsamen Mehrwegpfandsystems
Eine lokale betriebsübergreifende Lösung für To-Go-Angebote - diese Idee verfolgen Stadtverwaltung Plauen, Dachverband Stadtmarketing Plauen e.V. und IHK Regionalkammer Plauen.
Zu Beginn des Jahres hatten die Initiatoren dazu bereits Gastronomen und Händler in die IHK zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Viele Fragen zur Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht wurden diskutiert. Ein lokales Mehrwegpfandsystem mit einheitlichem Layout, z.B. einem Stadt-Logo, wäre die Variante, die den Initiatoren vorschwebt. Das wurde von den Firmen interessiert aufgenommen. Deutlich wurde jedoch auch, dass eine Auswahl des geeigneten Systems und des richtigen Sortiments an Mehrweggeschirr gut durchdacht sein muss, damit sich möglichst viele Betriebe mit ihren sehr unterschiedlichen Anforderungen beteiligen können.
Plauener Gastronomen und Händler mit Außer-Haus-Angebot haben ab sofort die Möglichkeit sich über das Umfrageportal des Stadtmarketing Plauen e.V. an einer Onlineumfrage zu beteiligen, um ihre Anforderungen für ein betriebsübergreifendes Mehrwegpfandsystem zu übermitteln.
Mit dieser Erhebung soll letztendlich auch herauskommen, welches Basissortiment sich für das gemeinschaftlich genutzte Geschirr am besten eignen würde.
Hintergrund
Seit Januar 2023 müssen To-Go-Anbieter mit einer Verkaufsfläche über 80 qm und mehr als fünf Mitarbeitern neben den Wegwerfverpackungen aus Plastik den Kunden auch Mehrwegalternativen anbieten können.
Auch kleinere Unternehmen, die nicht von der Mehrwegangebotspflicht betroffen sind, sondern nach dem Verpackungsgesetz lediglich von Kunden mitgebrachte Behältnisse auf Wunsch befüllen sollen, können sich am Projekt beteiligen.