PM 24 | 16.04.2024
IHK veröffentlicht Forderungen & Erwartungen an die Politik
Die IHK Chemnitz hat regionalpolitische Positionen veröffentlicht. Anlässlich der sächsischen Kommunalwahlen werden darin Forderungen und Erwartungen der regionalen Wirtschaft formuliert, die zur positiven und wirtschaftsfreundlichen Entwicklung der Region beitragen können.
Es werden verschiedenste Themen aufgegriffen: Wirtschaftsförderung, Fachkräftesicherung, Unternehmenssteuern und Digitalisierung der Verwaltung sind nur einige der Ansatzpunkte, die genannt werden.
Die regionalpolitischen Positionen sind im Dialog mit den ehrenamtlich engagierten Mitgliedsunternehmen der IHK Chemnitz entstanden, die angesichts der vielfältigen Herausforderungen der heutigen Zeit geschildert haben, wie Rahmenbedingungen für erfolgreiches Wirtschaften gestalten werden können. Sie dienen als Grundlage für die Zusammenarbeit mit den kommunalen Entscheidungsträgern und Behörden. Max Jankowsky, Präsident der IHK Chemnitz, sagt dazu:
„Die IHK ist nicht nur Interessenvertreter und Dienstleister für 70.000 Mitgliedsunternehmen, sondern versteht sich auch als kompetenter Ansprechpartner für die politischen Entscheidungsträger der Region. Die Regionalisierung der Forderungen macht diese besonders wertvoll – auch weil dadurch eine Erfolgskontrolle möglich wird.“
Die kooperative Zusammenarbeit mit den Kommunen stellt für die Regionalkammern der IHK Chemnitz einen wichtigen Baustein in der Interessenvertretung dar. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema Bürokratieabbau.
Max Jankowsky dazu:
„Bürokratieabbau muss auf allen Ebenen angegangen werden – EU, Bund und Freistaat. Die Kommunen sind dabei in vielen Fällen das ausführende Organ. Wir brauchen auf Behördenebene Anreize für kunden- bzw. wirtschaftsorientiertes Agieren.“
Dafür braucht es auch eine Rückbesinnung auf gesunden Menschenverstand und unternehmerische Werte.
„Durch eine zu hohe Regulierungsdichte werden die Entscheidungsspielräume der Behördenmitarbeiter unnötig eingeschränkt.“