PM 51 | 06.09.2024

Acht regionale Unternehmen nominiert

Im Wettbewerb um den Sächsischen Meilenstein 2024, den Preis für erfolgreiche Unternehmensnachfolge, haben acht Unternehmen aus Südwestsachsen die nächste Runde erreicht. Die Bürgschaftsbank Sachsen (BBS) verkündete die Nominierten gestern Abend im Rahmen des Netzwerk-Events Nachfolge im Carlowitz Congresscenter Chemnitz.
Die nominierten Unternehmen wurden aus über 50 Bewerbungen ausgewählt. Sie treten in den Kategorien familieninterne, unternehmensinterne oder unternehmensexterne Nachfolge gegen Mitbewerber aus ganz Sachsen an. In Summe sind in diesem Jahr 30 Unternehmen für den Sächsischen Meilenstein nominiert. Sie werden von insgesamt 45 Nachfolgerinnen und Nachfolgern– darunter 19 Frauen – in die nächste Generation geführt.

Folgende Unternehmen aus Südwestsachsen gehören zu den Nominierten für den Sächsischen Meilenstein 2024:

Kategorie familieninterne Nachfolge

  • Juwelier Alfred Curth
    Markneukirchen (Übernehmerin: Lisa Roth-Renz, Übergeber: Matthias Roth)
  • Textilpflege Thieme GmbH & Co. KG
    Zwickau (Übernehmer: Tom Thieme, Übergeberin: Heidi Thieme)
  • Zill & Engler Likör- und Spirituosenfabrik
    Reichenbach im Vogtland (Übernehmer: Tomas Lauer jun., Übergeber: Thomas Lauer sen.)

Kategorie unternehmensinterne Nachfolge

  • IMK Engineering GmbH
    Chemnitz (Übernehmer: Thomas Günther, Tino Münzner, Christian Schreiter, Übergeber: Frank Herrmann)
  • IMM electronics GmbH
    Mittweida (Übernehmer: Matthias Banowski, René In der Stroth, André Strobach, Übergeber: Prof. Detlev Müller)
  • Vogtland-Druck und Computersatz GmbH
    Markneukirchen (Übernehmer: Marcel Hommel, Übergeber: Bernd Grüllich, Wolfgang Jahn)

Kategorie unternehmensexterne Nachfolge

  • Feinkost Dreißig
    Zwickau (Übernehmerin: Sophie Lindner | Übergeberin: Christiane Dreißig)
  • Goldener Stern Erlebnis GmbH
    Oederan (Übernehmerinnen: Ines Bernhardt, Anja Vogel | Übergeber: Wolfgang Eckardt)
Max Jankowsky, Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz und Mitglied des Verwaltungsrats der Bürgschaftsbank Sachsen:
„Immer mehr Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere Betriebe, kämpfen darum, Nachfolger zu finden. Diese Entwicklung bedroht die wirtschaftliche Stabilität und den Wohlstand unseres Freistaates. Es braucht Mut, Mut zur Nachfolge. Der Sächsische Meilenstein ist mehr als nur eine Auszeichnung.

Die Nominierungen zeigen, dass trotz der Herausforderungen – sei es der Fachkräftemangel, der bürokratische Aufwand oder volatile Energiekosten – der Schritt in die Unternehmensnachfolge ein lohnender Weg ist. Der Preis setzt ein Zeichen: Sachsen braucht Macher, die mit Tatkraft und Weitsicht die Zukunft unserer Wirtschaft sichern. Glück auf!“

Hintergrund:
Mit dem Sächsischen Meilenstein prämiert die Bürgschaftsbank Sachsen seit 2011 Unternehmen aller Branchen, die den Generationenwechsel erfolgreich gemeistert haben. Schirmherr des Wettbewerbs ist auch in diesem Jahr Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Den Preisträgern winken Preisgelder in Höhe von 5.000 Euro pro Wettbewerbskategorie. Ein zusätzlicher Sonderpreis der Jury ist mit 2.000 Euro dotiert.