PM 41 | 03.07.2024

1034 freie Ausbildungsplätze in Südwestsachsen

Bis zum 30. Juni 2024 haben bereits 2.281 Jugendliche einen Ausbildungsplatz in einem durch die IHK geprüften Beruf in der Region gefunden. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 12,5 %.
„Für eine Bewerbung mit Beginn im Sommer 2024 ist es noch nicht zu spät. Derzeit stehen in der Online-Lehrstellenbörse der IHK Chemnitz noch 1034 freie Ausbildungsplätze für den Beginn 2024“,
appelliert Christiane Matthes-Uber, stellvertretende Geschäftsführerin Bildung der IHK Chemnitz, an unentschlossene Schulabgänger.
„Gesucht werden Auszubildende in allen Branchen. Unsere Lehrstellenbörse hat insbesondere im Bereich Metall, aber auch bei den kaufmännischen Berufen noch viele freie Ausbildungsplätze im Angebot.“ 
Die meisten Branchen verzeichneten einen positiven Trend, weniger nachgefragt würden Berufe im Bereich Textil und Bekleidung, so Matthes-Uber.

Azubis gesucht

Wenn Angebot und Nachfrage nicht zusammenpassen, sollten Ausbildungsplatzsuchende Alternativen zum „Wunschberuf“ suchen. Die Wirtschaft warte auf sie. Informationen rund um die Berufswahl, zu den Branchen und Berufen findet jeder Interessent im Karriereportal der IHK Chemnitz.
Insgesamt 86 Prozent der Auszubildenden würden ihren Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen. Das ergab kürzlich eine Umfrage der ostdeutschen Industrie- und Handelskammern (Quelle: IHK Magdeburg) unter 4000 Lehrlingen im ersten Ausbildungsjahr.
„Damit erhalten unsere Ausbildungsunternehmen eine Bestätigung für ihr Engagement, Jugendliche und junge Erwachsene für eine duale Ausbildung in der Wirtschaft zu begeistern,”
so Christiane Matthes-Uber.
„Wir sehen bereits seit einigen Jahren den Trend, dass die Unternehmen frühzeitig Ausbildungsverträge abschließen. Damit reagieren sie auf sinkende Bewerberzahlen,“
sagt sie. So haben sich mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) bis März des vergangenen Jahres für die im Sommer 2023 begonnene Ausbildung beworben. Dennoch boten sich auch den Spätentschlossenen Chancen. 18 % der Befragten gaben an, sich noch ab Juli für ihren Ausbildungsplatz beworben zu haben.