Interessenvertretung während der Corona-Pandemie
Kommunikation & Beratung der IHK Chemnitz während der Corona-Pandemie
© IHK Chemnitz
Neben den immer wieder geforderten Lockerungen der Einschränkungen, Rücknahmen der Beschränkungen im Grenzverkehr, der Bereitstellung von unbürokratischen Liquiditätshilfen und der Stärkung der dualen Ausbildung brachte sich die IHK Chemnitz sehr stark in die Ausgestaltung des sächsischen Konjunkturprogramms ein.
So legten die sächsischen Kammern gemeinsam ihre Standpunkte in vier Gipfeln mit der Regierungskoalition - mit dem sächsischen Wirtschaftsminister und dem Ministerpräsident bzw. den Fraktionsvorsitzenden dar. Umgesetzt wurden die IHK-Forderungen nach höheren Investitionen in die Bildungsinfrastruktur, die Anwendung des bundesweiten GRW-Koordinierungsrahmens, die Einrichtung eines Beteiligungsfonds und die Wiederauflage des Investitionsförderprogramms Regionales Wachstum.
Das Konjunkturpaket des Bundes umfasst ebenfalls viele wichtige Forderungen der IHK Chemnitz, wie z. B. wettbewerbsfähige Strompreise, die (unbegrenzte) Ausweitung des steuerlichen Verlustrücktrages oder Überbrückungshilfen für von der Pandemie besonders betroffene kleine und mittelständische Unternehmen. Darüber hinaus sind mit dem Paket Investitionen und Initiativen in viele Zukunftsfelder – wie Wasserstoff und Quantencomputer - verbunden. Eher kritisch zu werten war, die unerwartete Senkung der Mehrwertsteuer mit ihrem enormen Umstellungsaufwand.
Insgesamt ergibt sich bei der Umsetzung der IHK-Forderungen ein gemischtes Bild. Insbesondere bei Senkung der Strompreise, Bürokratieentlastungen und bei der Begrenzung bzw. Rückführung von Belastungen setzt IHK Chemnitz weiterhin ihren Fokus.
Umgesetzte Forderungen der IHK Chemnitz
IHK-Forderungen
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Umsetzung in der Politik
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Abschreibungserleichterungen
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Einführung der degressiven AfA 2020/21
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Ausweitung steuerlicher Verlustrücktrag
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Erweiterung steuerlicher Verlustrücktrag für 2020 und 2021 auf maximal 5 Mio. Euro bzw. 10 Mio. Euro (bei Zusammenveranlagung)
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Vereinfachung Kurzarbeitergeld
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Erstattung Sozialbeiträge für ausgefallene Arbeitsstunden (vsl. bis 30.06.2021); mind. 10 Prozent der Beschäftigten mit Entgeltausfall von mehr als 10 Prozent
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Aussetzung der Insolvenzantragspflicht
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Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für Fälle, in denen eine Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung von Firmen auf den Folgen der Corona-Pandemie beruht vorerst bis 30.09.2020, vsl. Verlängerungen bis Jahresende werden zunehmend kritisch gesehen
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Ausbildungszuschüsse für Unternehmen mit Azubis in Kurzarbeit
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Zuschuss für Azubi-Entgelte für die sechs Wochen bis zum Zeitpunkt des Anspruchs auf Kurzarbeitergeld durch Freistaat bis 30.06.2020
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Weiterführende Hilfen für besonders belastete Unternehmen
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Corona-Überbrückungshilfe für stark betroffene KMU wird voraussichtlich bis Jahresende verlängert
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Neuauflage Förderprogramm Regionales Wachstum
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umgesetzt, jedoch keine Förderung von gewerblichen Investitionen in kreisfreien Städten in Sachsen
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Vereinfachung / Aufstockung GRW-Förderung
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Anwendung des bundesweiten GRW-Koordinierungsrahmens in Sachsen, Erleichterungen der Investitionsförderung
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Unbürokratische Zuschüsse
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Soforthilfen für Kleinstunternehmen
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Teilweise umgesetzte Forderungen der IHK Chemnitz
IHK-Forderungen
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Umsetzung in der Politik
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Zuschüsse auch für mittelständische Unternehmen in Sachsen
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keinen Zuschuss, aber Darlehensprogramm Sachsen hilft sofort (bis 30.06.2020) mit attraktiven Konditionen
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Stufenplan für Lockerungsmaßnahmen, schnellstmögliche Lockerung der Beschränkungen für Einzelhandel (großflächiger EZ), Freizeit – und Tourismuswirtschaft
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stufenweise Lockerungen in Sachsen, bisher existieren jedoch weiterhin Beschränkungen für bestimmte Bereiche und Veranstaltungen
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Regelmäßige kritische Kommentierungen der Corona-Schutz- Verordnungen
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Öffnungsperspektive für weiterhin geschlossene Betriebe wie Diskotheken, Tanzclubs, Dampfbäder und -saunen unerlässlich
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Sächsische Beteiligungsfonds
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Neuauflage Beteiligungsfonds Sachsen, allerdings mit selektiven und politischen bzw. ökologischen Förderkriterien
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Duale Berufsausbildung stärken
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kein sächsisches Ausbildungsprogramm, jedoch Programm des Bundes; zusätzliche Investitionen in Bildungsinfrastruktur und Digitalisierung
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Energiekosten senken, Stromsteuer senken
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kleine Entlastungen bei EEG durch Steuerzuschuss, zusätzliche Belastungen durch Brennstoffemissionshandelsgesetz drohen
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Bürokratieentlastungsgesetz IV
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Arbeitsgruppe um Inhalte zu identifizieren in Planung
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Offene Forderungen der IHK Chemnitz
IHK-Forderungen
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Umsetzung in der Politik
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Belastungsmoratorium für die Wirtschaft
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neue Belastungen (bspw. Lieferkettengesetz, Unternehmensstrafrecht) im parlamentarischen Verfahren
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Entschädigungen bei präventiven Betriebsschließungen (Allgemeinverfügung)
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bisher keine Entschädigung
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Zuschüsse für Lebenshaltungskosten von Selbstständigen
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keine Unterstützungsleistungen für den Lebensunterhalt von Soloselbständigen und Kleinunternehmern von Bund oder Land, Verweis auf erleichterten Zugang zur Grundsicherung (bis vsl. 31.12.2021)
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Öffentliche Nachfrage in Sachsen ausweiten – Infrastruktur modernisieren
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bisher keine beschleunigte und vereinfachte öffentliche Vergabe bzw. Erhöhung der Freigrenzen für freihändige Vergaben, keine Ausweitung der öffentl. Investitionen in Sachsen
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Forschung und Entwicklung sowie Technologieförderung in Sachsen stärken
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keine Reaktivierung der bewährten Technologieförderung sowie der FuE- Projektförderung 2020 in Sachsen
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Vorfälligkeit der SV-Beiträge zurücknehmen
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keine Umsetzung geplant
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Deckelung der Steuerbelastung von Unternehmen bei 25 %; Unternehmenssteuerreform
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keine Umsetzung geplant
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Rechtssicherheit bei Umgang mit symptomlosen Covid-19-Verdachtsfällen
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keine Verhängung von behördlichen Quarantänen und damit möglichen Verdienstausfallentschädigungen bei Verdachtsfällen
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