Arbeitskreis Innenstadt Erzgebirge

Dabei werden unter anderem aktuelle Themen und Herausforderungen diskutiert, Best-Practice-Beispiele vorgestellt, Information geteilt und Dialoge mit politischen Entscheidungsträgern gesucht.

Alle interessierten Akteure, ganz gleich ob Händler, Dienstleister, Kommunalvertreter oder etwas ganz anderes, die sich für die Stärkung der Innenstädte im Erzgebirgskreis einsetzen möchte, sind herzlich im Arbeitskreis willkommen. Sprechen Sie uns einfach an.

Der Arbeitskreis tagte im Soziokulturellen Zentrum Alte Brauerei e.V. in Annaberg-Buchholz, um über aktuelle Themen der Handels- und Stadtentwicklung in der Region zu diskutieren.

Nathalie Senf, Projektleiterin in der Alten Brauerei, eröffnete die Veranstaltung und stellte die gastgebende Einrichtung als „Ort der Demokratie“ vor.

Im Mittelpunkt des Treffens stand diesmal das Thema Stadtgutscheine. Vertreter aus Schneeberg, Marienberg, Olbernhau und Thalheim stellten ihre Modelle vor und die SachsenMedia EG erläuterte die vielfältigen Vorteile von Stadtgutscheinen für lokale Wirtschaftskreisläufe.

Zum Abschluss moderierte Bert Rothe, Referatsleiter Regional- und Standortentwicklung Region Chemnitz, eine anregende Diskussion über die Aufgaben und Erwartungen des Arbeitskreises, um künftig noch besser auf aktuelle Bedarfe und Herausforderungen eingehen zu können. Themen wie moderne Mobilitätskonzepte und eine stärkere Vernetzung von Wirtschaft, Verwaltung und Politik wurden intensiv diskutiert.

Das Thema Leerstandsmanagement begleitet den Arbeitskreis schon länger. Um mehr Sicherheit im Umgang mit dem Kommunalswitch zu gewinnen, wurden interessierte Mitglieder des Arbeitskreises zu einem Workshop ins Landratsamt des Erzgebirgskreises eingeladen.

Mit dem Daten-Austausch-Portal des Landratsamtes Erzgebirgskreis kann eine Plattform etabliert werden, die es ermöglicht den Immobilienbestand datenseitig aufzubereiten, dynamisch zu pflegen und Leerstandsimmobilien für potenzielle Interessenten und Investoren nach außen sichtbar zu machen. Dieser zentrale Ansatz hätte den Vorteil, dass die ganze Region in einer einheitlichen Erfassungsstruktur abgebildet werden kann.

Der Deutsche Familienverband stellte die Idee einer familienfreundlichen Kommune vor. Da dieses Thema angesichts gesellschaftlicher, demographischer und ökonomischer Herausforderungen zunehmend an Bedeutung gewinnt, wurde diskutiert wie Kommunen diesen Ansatz umsetzen können und welche Chancen sich dadurch für die Innenstadtentwicklung ergeben.

Matthias Haase, Stadtkümmerer der Stadt Ehrenfriedersdorf, lieferte einen Erfahrungsbericht über den Einsatz eines WhatsApp-Kanals als Kommunikationsplattform für die Bürgerbeteiligung.

Zu guter Letzt gab Tobias Kremkau, Leiter des Landesbüros Sachsen-Anhalt der CoWorkLand eG, wertvolle Einblicke in die Bedeutung und Potenziale des von Coworking für die Innenstadtentwicklung im ländlichen Raum.