Verborgene Innovationspotenziale entdecken

Sächsische Ingenieure sind seit vielen Jahren erfolgreich in der Entwicklung tätig. Die Innovationskraft wird fortwährend in Statistiken und Benchmarks bestätigt.
Sachsen gilt als Land der Ingenieure und trotz Design Thinking oder Lego Serious Play Methoden steigen die Herausforderungen der Kunden beständig an.
Eventuell ist eine Rückbesinnung auf die bewährten TRIZ-Methoden der 70er und 80er Jahre notwendig. Die Theorie des erfinderischen Problemlösens (kurz TRIZ) ist ein systematischer Ansatz zur Problemlösung und Innovation, der in den 1940er Jahren vom sowjetischen Ingenieur Genrich Altshuller entwickelt wurde. TRIZ basiert auf der Analyse von Millionen von Patenten, um allgemeine Muster und Prinzipien zu identifizieren, die erfolgreiche Innovationen gemeinsam haben.
Die TRIZ-Methode umfasst verschiedene Werkzeuge und Techniken, darunter:
  • 40 Innovationsprinzipien: Diese Prinzipien bieten konkrete Ansätze zur Lösung technischer Widersprüche.
  • Widerspruchsmatrix: Ein Werkzeug zur Identifizierung und Lösung von Widersprüchen in technischen Systemen.
  • Idealitätsregel: Ein Konzept, das darauf abzielt, Systeme so ideal wie möglich zu gestalten, indem man Nutzen maximiert und Kosten sowie schädliche Effekte minimiert.
TRIZ wird in vielen Branchen angewendet, von der Produktentwicklung bis hin zur Geschäftsstrategie. Die Methode hilft dabei, systematisch und effizient innovative Lösungen zu entwickeln, indem sie bestehende Probleme in abstrakte Widersprüche umwandelt und diese mit bewährten Prinzipien löst.

Einführung in die TRIZ-Werkzeuge

Eine Einführung in die Werkzeuge der TRIZ-Methode wird es in der Gründerwoche Deutschland im Raum Ideenreich der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz gegeben. Als Organisatoren arbeiten das Patentinformationszentrum der TUC, Fraunhofer IWU und die IHK Chemnitz zusammen. Als Referenten und Workshopleiter sind namhafte Fachleute von Bayerninnovativ und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden eingeladen.