Von Freiberg aus ins Weltall

Den Titel erste Montanuniversität der Welt trägt die TU Bergakademie Freiberg bereits. Ab kommendem Wintersemester wird sie die erste Uni in Deutschland sein, die den Bachelorstudiengang „Space Resources – Weltraumtechnologien“ anbietet.
Beim Griff nach den Sternen geht es der TU Bergakademie Freiberg darum, Fachkräfte für den Bau und Betrieb von Habitaten auf Himmelskörpern jenseits der Erde auszubilden. Aber Carsten Drebenstedt betont auch, dass Weltraumtechnologien für die Menschen auf der Erde wichtig seien.
Im Weltall müssen Konzepte absoluter Nachhaltigkeit umgesetzt werden:
„Wir sind gezwungen, Technologien mit einem hohen Grad an Autarkie, mit bedingungslosem Recycling, ohne Abfall und mit viel Robotik und Informationstechnologien zu entwickeln und anzuwenden. Themen, die auch für die Zukunft des Planeten Erde bei wachsender Weltbevölkerung und zunehmendem Ressourcenbedarf von existenzieller Bedeutung sind.“
Der Freiberger Studiengang ist direkt gekoppelt an das derzeit laufende ARTEMIS-Programm der NASA zur Rückkehr des Menschen auf den Mond und zum Aufbau einer dauerhaften Präsenz dort.
Der Bachelorstudiengang „Space Resources- Weltraumtechnologien“ ist auf sieben Semester angelegt. Das Grundstudium umfasst vor allem Ingenieurwissenschaften, die durch spezialisierte Module ergänzt werden (u.a. Einführung und Grundlagen der Space Resources, extraterrestrische Materie). Weitere Module kommen aus den Feldern Astro-/Geo- und Geoingenieurwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Chemie und Materialwissenschaften, Robotik, Automation und KI, Recht, Wirtschaft und Ethik.
Ab Mitte Juni 2024 können sich Interessierte in das neue Fach einschreiben. Weiterführende Informationen sind auf der Webseite der TU Bergakademie Freiberg zu lesen.

Quelle: Pressemitteilung der TU Bergakademie Freiberg