MINT-Faszination in Südwestsachen

Das Projekt „MINT-Faszination in Südwestsachen“ (MINT-Fit) der Technischen Universität Chemnitz (TUC) wird in den kommenden drei Jahren durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Die Professuren der Grundschuldidaktiken Sachunterricht und Mathematik des Zentrums für Lehrerbildung gemeinsam mit den Projektpartnern Don Bosco Sachsen, KINDERVEREINIGUNG Chemnitz e. V., Johanneum Kinder- und Jugendstiftung der Stadt Chemnitz sowie Phänomenia Stollberg erfolgreich eingeworben. Grundlegende Idee des Kooperationsprojekts ist der Fokus auf eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung, die Stärkung individueller Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die motivationale und emotionale Unterstützung von Kindern. Über die Wissbegierde der Mädchen und Jungen werden ganz nebenbei wissenschaftliche Kenntnisse und ein vertieftes Verständnis für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (kurz: MINT) gefördert.
„MINT-Fit spricht insbesondere bildungsbenachteiligte Kinder im Grundschulalter an, die in bildungsfernen Familien, unter schwierigen Bedingungen, wie beispielsweise Flucht, oder in einer strukturschwachen Region aufwachsen“,
erklärt Prof. Dr. Leena Bröll, Inhaberin der Professur Grundschuldidaktik (GSD) Sachunterricht und Projektkoordinatorin.
Außerdem am Projekt beteiligt sind an der TUC Prof. Dr. Birgit Brandt, Inhaberin der Professur GSD Mathematik und Mitantragstellerin, sowie Dr. Aline Haustein, Mitarbeiterin in der GSD Sachunterricht, und Dr. Andreas Kirsche, Mitarbeiter der GSD Mathematik.
Eine explizit auf Grundschulkinder abgestimmte pädagogische Begleitung von eigens eingerichteten MINT-Feriencamps, MINT-Clubs, Experimentiertagen und Science-Shows, die bereits im kommenden Schuljahr starten sollen, stehen u. a. auf der Agenda der Projektpartnerinnen und -partner. "Ein besonderes Highlight ist das MINT-Mobil. Dabei handelt es sich um einen Transporter, bestückt mit allem, was eine handlungsorientierte, Motivation und Faszination weckende MINT-Bildung benötigt. Mit dem MINT-Mobil gelangen die Angebote in den südwestsächsischen Raum, damit die Grundschulen in dieser Region vom Projekt partizipieren können", sagt Bröll.

Quelle:
Pressemitteilung der TU Chemntiz