InnoAcademy4 school

Über ein Schuljahr hinweg werden 7 bis 10 Unternehmen präsentiert, wobei die Schüler in Gruppen von maximal fünf Personen an Mikroprojekten arbeiten, die von den Unternehmen vorgegebene Herausforderungen beinhalten.

Der Ablauf umfasst einen Design-Thinking-Prozess zur Ist-Analyse und Ideenentwicklung, wobei die Schüler Informationen sammeln und austauschen, um ein tiefes Verständnis für jedes Unternehmen zu entwickeln. Dieser Prozess fördert Softskills und bereitet die Schüler auf Interviews mit den Unternehmen vor. In der zweiten Phase besuchen die Schüler die Unternehmen, um deren Ausbildungsmöglichkeiten zu erkunden und ihre Kenntnisse über die Unternehmensherausforderungen zu vertiefen.

In der dritten Phase betreten die Schüler den Lösungsraum, wo sie kreativ und ohne Einschränkungen Ideen entwickeln. Die besten Ideen werden dann gefiltert und weiterentwickelt, wobei Lösungen in verschiedenen Formaten präsentiert werden können. Bei Bedarf unterstütze ich die Schüler mit dem nötigen Know-how, insbesondere bei technischen Lösungen wie Programmierung, Fräsen, Lasern oder 3D-Druck.

Die Schüler agieren selbstständig und laden Unternehmen zu Präsentationen ein, was nicht nur ihre Präsentationsfähigkeiten verbessert, sondern auch Netzwerkmöglichkeiten für die Unternehmen bietet. Die Motivation der Schüler steigt kontinuierlich, und sie nehmen Herausforderungen mit zunehmendem Elan an. Höhepunkt des Jahres ist die Teilnahme an der Talentshow der IMM-Stiftung und ein langfristiges Ziel “Jugend forscht”, wo die Schüler eigenständig Forschungsprojekte durchführen.

Insgesamt fördert das Projekt, Unternehmen aus der Region kennenzulernen, die intrinsische Motivation der Schüler, sich mit ihrer Zukunft auseinanderzusetzen und diese aktiv zu gestalten. Es bietet ihnen praktische Erfahrungen und Erfolge im Umgang mit Technologie und Handwerk.
 

Quelle:
Patrick Mehner, Projektkoordinator InnoAcademy 4 School