Handelskammer: Zügiges Handeln für die Bremerhavener Innenstadt wichtig

(PM 30-2024, 09.08.2024) Angesichts des Rückzugs des privaten Investors aus der Entwicklung des ehemaligen Karstadt-Areals ist es aus Sicht der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven nachvollziehbar, dass die Stadt Bremerhaven jetzt eine Entwicklung in kommunaler Eigenregie prüft. Das Vorhaben ist ein Schlüsselprojekt für mehr Aufenthaltsqualität und Besucherfrequenz in der Bremerhavener Innenstadt.
Stephan Schulze-Aissen, Vizepräses der Handelskammer Bremen sagt: „Mit Blick auf fehlende privatwirtschaftliche Alternativen und den dringenden Handlungsbedarf für die Bremerhavener Innenstadt, unterstützen wir, dass Bremerhaven jetzt zügig handeln will, um die Innenstadt voranzubringen.“
Bremerhaven hat mit dem Flächeneigentum und der kommunalen Stadtentwicklungsgesellschaft Stäwog die erforderlichen Instrumente in der Hand.
Handelskammer-Vizepräses Stephan Schulze-Aissen betont: „Positiv ist, dass wichtige Elemente des Bremerhavener Innenstadtkonzeptes weiterhin realisiert werden sollen und mit der Konzeptidee für ein
´Forum Bremerhaven´ nach Vorbild anderer attraktiver Städte gut zusammen zu passen scheinen. Die skizzierte Sichtachse und die Wegeverbindungen zwischen Großer Kirche und Havenwelten greifen Forderungen der Handelskammer auf und bieten die große Chance, die Aufenthaltsbereiche der Innenstadt sinnvoll miteinander zu verknüpfen und wahrnehmbar zu gestalten.“
Mit Blick auf Vorbilder wie beispielsweise Groningen und Arhus sei es wichtig, die gestalterische Qualität hochzuhalten und die geplanten Nutzungen mit Anspruch und Realismus in den Gesamtkontext einzupassen, so Vizepräses Stephan Schulze-Aissen.
Bei der Idee, eine Jugendherberge in der Innenstadt zu eröffnen, sei es aus Sicht der Handelskammer wichtig, dass dieses Projekt, für das es gute Beispiele in Bremen, Cuxhaven, Leer und Oldenburg gebe, ohne Subventionen auskomme und der Betrieb wie andere Beherbergungsbetriebe zur Citytax herangezogen werde.