Bericht: Ausschuss für Nahrungs- und Genussmittel

Der Nahrungs- und Genussmittelausschuss tagte am 15. April 2024 im Haus Schütting.
Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt berichtete über die Entwicklung des Food Hubs in Bremen und Bremerhaven. Der Standort Bremen soll als Agentur fungieren, die Start-ups Beratungsleistungen und ein starkes Netzwerk in einem urbanen Umfeld bietet. Bremerhaven wird sich auf die wissenschaftlich fundierte Produktentwicklung konzentrieren und als Produktionszentrum gemeinsam mit Partnern wie dem ttz Bremerhaven und Hochschulstudiengängen in direkter Nähe zur Lebensmittelindustrie dienen. Diese Arbeitsteilung soll die Stärken beider Standorte nutzen und Doppelstrukturen vermeiden. Für Bremerhaven muss ein neuer Standort gefunden werden, in Bremen plant der Food Hub eine Räumlichkeit in der Hochschule für Künste zu beziehen.
Hachem Gharbi und Marc Fucke präsentierten Visionskultur und den Creative Hub als gemeinnütziges Konzept zur Standortförderung. Um dem Verlust von Hochschulabsolventen entgegenzuwirken und qualifiziertes Personal anzuziehen, sollen sich junge Menschen in einer Community vernetzen können. Der Creative Hub wird vom Wirtschaftsressort gefördert und bietet Coachings, Beratungen und Räumlichkeiten für Gründungsprojekte an. Visionskultur hat mehr als 300 Mitglieder, die im vergangenen Jahr an 52 Projekten gearbeitet haben. Eine Zusammenarbeit besteht mit dem Starthaus, mit Bridge, der Handwerkskammer und der Handelskammer.