Aufbau regionaler Schülerforschungszentren
In Deutschland gibt es zurzeit 29 Schülerforschungszentren, ohne dass der Bedarf damit annähernd gedeckt wäre. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die IHK Darmstadt haben daher eine bundesweite Kampagne gestartet und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Jugend forscht, LernortLabor und Klett MINT die Broschüre „Aufbau von regionalen Schülerforschungszentren“ herausgegeben.
Die Publikation kann kostenfrei heruntergeladen sowie im Buchfachhandel bestellt werden. Bildungsexperten und die „Macher“ bereits bestehender Zentren berichten darin über ihre Erfahrungen. Enthalten ist außerdem ein Pool an Kontaktadressen von Initiativen zur MINT-Förderung. Der Leitfaden dient als „Best Practice“-Handreichung mit Tipps für Unternehmen. Diese können sich nicht nur finanziell engagieren: Eine große Unterstützung sind auch Fachkräfte als Betreuer. Außerdem können Betriebe Räumlichkeiten, Arbeitsmaterial und vor allem Know-how zur Verfügung stellen.
Allgemein soll die Publikation Entscheidungsträger in die Lage versetzen, auf diesem Gebiet selbst aktiv zu werden, den Prozess der Gründung von Schülerforschungszentren zu unterstützen und Netzwerke zu bilden. Die IHK Darmstadt, die durch ihr Mitmach-Portal „tecnopedia – Technik macht Schule“ Erfahrung auf dem Gebiet der MINT-Förderung hat, fungiert künftig als Multiplikator zur Vermittlung von Ansprechpartnern.