Mathematisch-technischer Softwareentwickler / Mathematisch-technische Softwareentwicklerin
Arbeitsgebiet:
Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen sind in Betrieben unterschiedlicher Art und Größe tätig. Dazu gehören Wirtschaftsunternehmen (z. B. Banken, Versicherungen, IT-Unternehmen), Forschungseinrichtungen, Rechenzentren und Hochschulen. Ihre Hauptaufgabe ist die Konzeption, Realisierung und Wartung von Software-Systemen auf Basis mathematischer Modelle. Berufliche Einsatzgebiete sind z. B.
Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen sind in Betrieben unterschiedlicher Art und Größe tätig. Dazu gehören Wirtschaftsunternehmen (z. B. Banken, Versicherungen, IT-Unternehmen), Forschungseinrichtungen, Rechenzentren und Hochschulen. Ihre Hauptaufgabe ist die Konzeption, Realisierung und Wartung von Software-Systemen auf Basis mathematischer Modelle. Berufliche Einsatzgebiete sind z. B.
- die Simulation von Prozessen,
- die Bereitstellung komplexer Dienste in großen Rechenzentren,
- die Softwareerstellung und -wartung oder
- die Qualitätssicherung von Software.
Berufliche Fähigkeiten:
Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen
Mathematisch-technische Softwareentwickler/innen
- wenden mathematische Modelle zur Lösung von Problemen aus Informatik, Technik, Naturwissenschaften und Wirtschaft an,
- analysieren Problemstellungen und entwickeln und beschreiben formalisiert Modelle im Bereich der Softwareentwicklung,
- konzipieren und realisieren objektorientiert komplexe Softwaresysteme,
- erstellen Benutzer- und Systemdokumentationen,
- dokumentieren den Softwareentwicklungsprozess,
- wenden gängige mathematische Verfahren sowie Lösungsalgorithmen an und setzen sie programmtechnisch um,
- wirken in Kooperation mit Fachwissenschaftlern bei der mathematischen Interpretation und Präsentation von Ergebnissen mit,
- planen Qualitätssicherungsmaßnahmen und führen sie durch,
- verwenden gängige Testprinzipien und -verfahren und setzen Testtools adäquat ein,
- kommunizieren mathematische Problemstellungen fachübergreifend und arbeiten in interdisziplinären Teams,
- wenden Methoden des Projektmanagements an,
- beraten und schulen Anwender.
Ausbildungsschwerpunkte:
Abschnitt A, Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Entwurf, Anwendung und programmtechnische Umsetzung mathematischer Methoden, Modelle und Algorithmen
- Mathematische Modellierung
- Methoden, Modelle und Algorithmen aus der Diskreten Mathematik
- Methoden, Modelle und Algorithmen aus der Analysis
- Methoden, Modelle und Algorithmen aus der Linearen Algebra
- Methoden, Modelle und Algorithmen aus der Stochastik
Software-technische Analyse und Planung von Softwarelösungen
- Bedarfsanalyse
- Datenschutz, Datensicherheit und Urheberrecht
- DV-Konzept
- Algorithmen
- Datenmodellierung über Datenstrukturen und in Datenbanken
- Systemkomponenten für die Softwareentwicklung
Softwareerstellung
- Programmiersprachen
- Programmsysteme
- Softwarequalität und Test
Softwareübergabe und Support
- Softwaredokumentation und Benutzerunterstützung
- Mathematische Dokumentation und Interpretation der Ergebnisse
Abschnitt B, Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
Der Ausbildungsbetrieb
- Stellung, Rechtsform und Struktur
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
- Umweltschutz
Geschäftsprozesse
- Leistungsprozesse
- Betriebliche Organisation
Arbeitsorganisation und Arbeitstechniken
- Information und Kommunikation
- Arbeitsplanung
- Teamarbeit, Projektmanagement
Ausbildungsdauer: |
3 Jahre
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Grundlagen: | Die Ausbildungsverordnung und den Rahmenlehrplan erhalten Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB). |
Berufsschule: | Schulzentrum des Sekundarbereichs II Utbremen - Europaschule - |
Fortbildungsmöglichkeiten: |
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Ausbildungsvergütungen: | Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes. |
Prüfungen: | Informieren Sie sich über die anstehenden Prüfungstermine. |