Industriemechaniker/ Industriemechanikerin

Arbeitsgebiet:

Industriemechaniker / Industriemechanikerinnen sind in der Herstellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Sie sind tätig in der Einrichtung, Umrüstung und Inbetriebnahme von Produktionsanlagen.

Branchen/Betriebe:

Unternehmen des Metallbaus, des Maschinenbaus, der Medizin- und der Bürotechnik sowie der optischen Industrie.

Berufliche Fähigkeiten:

  • üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus, stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab, arbeiten im Team,
  • richten Arbeitsplätze ein,
  • organisieren Fertigungs- oder Herstellungsabläufe und kontrollieren diese,
  • kommunizieren situationsgerecht mit internen und externen Kunden,
  • kontrollieren und dokumentieren Instandhaltungs- und Montagearbeiten unter Berücksichtigung der betrieblichen Qualitätsmanagementsysteme,
  • stellen Bauteile und Baugruppen her und montieren sie zu technischen Systemen,
  • stellen Fehler und deren Ursachen in technischen Systemen fest und dokumentieren sie,
  • setzen technische Systeme instand,
  • rüsten Maschinen und Systeme um,
  • führen Wartungen und Inspektionen durch,
  • wählen Prüfverfahren und Prüfmittel aus,
  • übergeben technische Systeme und Produkte an die Kunden und weisen sie in die Anlage ein,
  • stellen die Betriebsfähigkeit von technischen Systemen sicher,
  • überprüfen und erweitern elektrotechnische Komponenten der Steuerungstechnik,
  • berücksichtigen Geschäftsprozesse und wenden Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet an.

Ausbildungsschwerpunkte:

Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Qualifikationen:
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  • Umweltschutz,
  • Betriebliche und technische Kommunikation,
  • Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse,
  • Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen,
  • Herstellen von Bauteilen und Baugruppen,
  • Warten von Betriebsmitteln,
  • Steuerungstechnik,
  • Anschlagen, Sichern und Transportieren,
  • Kundenorientierung,
  • Herstellen, Montieren und Demontieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen,
  • Sicherstellen der Betriebsfähigkeit von technischen Systemen,
  • Instandhalten von technischen Systemen,
  • Aufbauen, Erweitern und Prüfen von elektrotechnischen Komponenten der Steuerungstechnik ,
  • Geschäftsprozesse und Qualitätsmanagement im Einsatzgebiet.

Zusatzqualifikationen:

Zusatzqualifikationen sind ein optionales Angebot von Ausbildungsbetrieben in den industriellen Metall- und Elektroberufen sowie für Mechatroniker. Weitere Informationen, Vordrucke und Formulare finden sie hier.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Ausbildungsvergütung: Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes.
Berufsschule:
Grundlagen: Informieren Sie sich über die sachliche und zeitliche Gliederung dieser Berufsausbildung in unserem IHK-Online-Portal. Die Ausbildungsverordnung und den Rahmenlehrplan erhalten Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).
Fortbildungsmöglichkeiten:
Hinweise zur Prüfung: Informieren Sie sich über die anstehenden Prüfungstermine.