Holzbearbeitungsmechaniker / Holzbearbeitungsmechanikerin

Arbeitsgebiet:
Holzbearbeitungsmechaniker und Holzbearbeitungsmechanikerinnen stellen industriell Schnittholz, Hobelware, Holzleimbauelemente, Holzwerkstoffe und andere Holzfertigerzeugnisse her. Ihre Einsatzbereiche sind Unternehmen/Betriebe der Säge-, Hobel-, Holzleimbau- sowie Holzwerkstoffindustrie.
Monoberuf mit den Wahlqualifikationseinheiten:
  • Sägewerkserzeugnisse,
  • Hobelwerkserzeugnisse,
  • Leimholzerzeugnisse,
  • Holzwerkstofferzeugnisse
Branchen/Betriebe:
Industrie und Handel
Berufliche Fähigkeiten:
Holzbearbeitungsmechaniker und Holzbearbeitungsmechanikerinnen führen ihre Arbeiten selbstständig auf der Grundlage von Arbeitsaufträgen allein und im Team durch. Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, legen die Arbeitsschritte fest, wählen die erforderlichen Werkstoffe aus, steuern, überwachen und optimieren Fertigungsprozesse. Sie ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz am Arbeitsplatz. Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie, führen qualitätssichernde Maßnahmen durch und erfassen Mengen und Zeitaufwand zur Berechnung der erbrachten Leistungen.
Holzbearbeitungsmechaniker und Holzbearbeitungsmechanikerinnen
  • bereiten Arbeitsabläufe vor,
  • richten Arbeitsplätzen ein und sichern sie,
  • fertigen technische Unterlagen an und wenden diese an,
  • führen Messungen durch,
  • sortieren, vermessen, kontrollieren und lagern Holz und Rohmaterialien,
  • richten Maschinenwerkzeuge ein und halten sie in Stand,
  • richten Geräte, Maschinen und Anlagen ein, bedienen sie und halten sie in Stand,
  • überwachen Produktionsprozesse,
  • stellen Holz-, Halb- und Fertigerzeugnisse her,
  • trocknen und dämpfen Holz,
  • führen Holzschutzmaßnahmen durch,
  • transportieren, lagern und pflegen Halb- und Fertigerzeugnisse,
  • bereiten den Versand der Erzeugnisse vor.
Ausbildungsschwerpunkte:
1.Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Qualifikationen:
  • Berufsbildung, Arbeitsrecht und Tarifrecht,
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  • Umweltschutz,
  • Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken,
  • Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Auswerten von Informationen, Arbeiten im Team,
  • Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen, Durchführen von Messungen,
  • Vorbereiten, Einrichten und Sichern von Arbeitsplätzen,
  • Sortieren, Vermessen, Kontrollieren und Einteilen von Holz und Rohmaterialien,
  • Einrichten, Bedienen und Instandhalten von Geräten, Maschinen und Anlagen,
  • Einrichten und Instandhalten von Maschinenwerkzeugen,
  • Überwachen von Produktionsprozessen,
  • Vorbereitende und nachbearbeitende Arbeiten zur Herstellung von Erzeugnissen,
  • Durchführen von Holzschutzmaßnahmen,
  • Trocknen von Holz,
  • Transportieren, Lagern und Pflegen von Holz, Rohmaterialien und Erzeugnissen,
  • Versenden von Erzeugnissen,
  • Durchführen von qualitätssichernden Maßnahmen, Kundenorientierung,
  • eine vom Auszubildenden festzulegende Wahlqualifikationseinheit im Umfang von 16 Wochen aus der Auswahlliste gemäß Absatz 2.
2.Die Auswahlliste umfasst folgende Wahlqualifikationseinheiten:
  • Sägewerkserzeugnisse,
  • Hobelwerkserzeugnisse,
  • Leimholzerzeugnisse,
  • Holzwerkstofferzeugnisse.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Ausbildungsvergütung: Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes.
Berufsschule:
Grundlagen: Informieren Sie sich über die sachliche und zeitliche Gliederung dieser Berufsausbildung in unserem IHK-Online-Portal. Die Ausbildungsverordnung erhalten Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).
Fortbildungsmöglichkeiten:
  • Industriemeister/-in Holz (diverse Fachrichtungen)
  • Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirt/-in (IHK)
Hinweise zur Prüfung: Informieren Sie sich über die anstehenden Prüfungstermine.