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Wer ist eigentlich Andreas Schramm?
Der erste Eindruck zählt, der letzte bleibt, sagt der Volksmund. Wenn Andreas Schramm von seinem ersten Treffen mit Torsten Lucas und Nikolaus Lange, den persönlich haftenden Gesellschaftern der realkapital Mittelstand Unternehmensgruppe, erzählt, gerät er ins Schwärmen. „Es hat gleich gefunkt, weil ich dachte: Das gibt es doch nicht, dass es noch andere Menschen gibt, die die exakt gleiche Investment-DNA haben wie ich“, erzählt er mit leuchtenden Augen.
© Marek Kruszewski
Teamplayer mit klaren Werten
Seit Februar 2023 ist Schramm Geschäftsführer des auf Nachfolgelösungen spezialisierten Braunschweiger Beteiligungsunternehmens. „Torsten und Niko kannten mich natürlich schon ein wenig und wussten, dass ich authentisch bin und mit einem Gefühl für Menschen agiere.“ Bescheiden formuliert, denn bei 13 Unternehmen und 350 Mitarbeitenden in der Gruppe ist dieses Talent ein echtes Asset. Schramms Verständnis von Zusammenarbeit und Verantwortung hebt ihn von anderen Managern ab. „Ich bin ein absoluter Teamplayer. Ich weiß, dass das Team am Ende immer stärker ist als der egal wie brillante Einzelne.“ Geprägt durch seine Zeit als Leutnant der Reserve bei der Bundeswehr, gilt im Zusammenspiel für ihn: Verlange nichts von anderen, was du nicht selbst leisten würdest. „Ich muss keinem die Verantwortung wegnehmen, aber wenn es nötig ist, den Hof zu fegen, weil gerade niemand da ist, mache ich das. Da sehe ich mich in einer Vorbildfunktion und mir ist es wichtig, dass Menschen ehrlich und freundlich miteinander umgehen und sich füreinander einsetzen.“
Mission Mittelstand: Die Leidenschaft für kleine und mittlere Unternehmen
Schramms Werdegang zeigt, dass er das Unternehmertum aus verschiedenen Perspektiven versteht. Nach seinem BWL-Studium in Göttingen, mit dem Fokus auf Marketing und Finanzwirtschaft, begann er seine Karriere bei der NORD/LB-Immobilien-Holding. Hier war er in nahezu alle entscheidenden Bereiche involviert – Controlling, Beteiligungen, Risikomanagement und zuletzt in der Konzernsteuerung. Danach folgte ein Engagement bei einem Hamburger Family-Office, wo er wiederholt Beteiligungsverkäufe im Milliardenbereich realisierte. Ein immenser Erfolg, der ihn jedoch zu einer wichtigen Erkenntnis führte: „Der reine An- und Verkauf von Unternehmen hat mich nicht erfüllt. Es ging mir nie nur darum, das Maximale aus bestehenden Strukturen herauszuholen, sondern im Sinne einer zielorientierten Weiterentwicklung von Unternehmen nachhaltig etwas zu schaffen.“ Der Ruf der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Niedersachen (MBG) aus seiner Heimatstadt Hannover kam da zur rechten Zeit. Als Leiter der Sparte „Beteiligungen“ verantwortete Schramm hier 15 Jahre lang das gesamte Spektrum unternehmerischer Status quos, von Start-ups über Turnaround- und Wachstumsprojekte bis hin zu Nachfolgelösungen.
Schramms Werdegang zeigt, dass er das Unternehmertum aus verschiedenen Perspektiven versteht. Nach seinem BWL-Studium in Göttingen, mit dem Fokus auf Marketing und Finanzwirtschaft, begann er seine Karriere bei der NORD/LB-Immobilien-Holding. Hier war er in nahezu alle entscheidenden Bereiche involviert – Controlling, Beteiligungen, Risikomanagement und zuletzt in der Konzernsteuerung. Danach folgte ein Engagement bei einem Hamburger Family-Office, wo er wiederholt Beteiligungsverkäufe im Milliardenbereich realisierte. Ein immenser Erfolg, der ihn jedoch zu einer wichtigen Erkenntnis führte: „Der reine An- und Verkauf von Unternehmen hat mich nicht erfüllt. Es ging mir nie nur darum, das Maximale aus bestehenden Strukturen herauszuholen, sondern im Sinne einer zielorientierten Weiterentwicklung von Unternehmen nachhaltig etwas zu schaffen.“ Der Ruf der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Niedersachen (MBG) aus seiner Heimatstadt Hannover kam da zur rechten Zeit. Als Leiter der Sparte „Beteiligungen“ verantwortete Schramm hier 15 Jahre lang das gesamte Spektrum unternehmerischer Status quos, von Start-ups über Turnaround- und Wachstumsprojekte bis hin zu Nachfolgelösungen.
Zentrale Bedeutung der Unternehmensnachfolge
Für realkapital Mittelstand sind insbesondere seine Erfahrungen in der strategischen Analyse unschätzbar wertvoll. „Die Unternehmensnachfolge ist für uns und gesamtwirtschaftlich ein zentrales Thema, da die Lücke zwischen Abgebenden und Nachfolgenden stetig wächst. Mit meiner Erfahrung kann ich die Geschäftsführer unserer Beteiligungen unterstützen, den deutlich gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden“, skizziert der Outdoor-Enthusiast, der sich mit seiner Frau Melanie und Mischlingshund Suse bevorzugt in der Natur inspirieren lässt und schon mal mit dem Campervan zum Geschäftstermin fährt. „Wir müssen den Mittelstand flexibler und attraktiver gestalten. Häufig auftretende Finanzierungsprobleme erfordern Lösungen wie die unsere, um kompromissorientierte Interessensausgleiche zu schaffen und in allen Belangen nachhaltige und feste Strukturen aufzubauen. KMU müssen sich noch stärker als große Unternehmen oder Konzerne anpassen und die Kräfte bündeln, um Mitarbeitende und Bedeutung zu erhalten. Wir übernehmen hier Verantwortung und leisten durch unsere Arbeit in der Gruppe einen Beitrag.“
jk
jk
8/2024