Regionaler Wirtschaftsausschuss Wolfenbüttel verfasst Forderungen zum Bürokratieabbau

Zur zweiten Sitzung des Regionalen Wirtschaftsausschusses Wolfenbüttel in der Vollversammlungsperiode 2024 bis 2028, zu der IHK-Vizepräsident und Ausschussvorsitzender Holger Bormann am 18. November eingeladen hatte, stand das Schwerpunktthema Bürokratieabbau im Fokus. Hier erarbeiteten die Ausschussmitglieder in zwei Workshops eine Vielzahl von Vorschlägen zum Bürokratieabbau und zur Verwaltungsvereinfachung auf EU-, Bundes- und Landesebene sowie in den Kommunen. Die Ergebnisse werden innerhalb der IHK-Organisation berücksichtigt und im Gespräch mit politischen Entscheidungsträgern zum Bürokratieabbau eingefordert.
„Es braucht Mut und Aufbruch in diesem Land, damit Unternehmen wieder investieren“, stellte Holger Bormann gleich in seiner Begrüßung fest. „Angesichts der konjunkturellen Lage ist eine Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen unausweichlich“, so Bormann, der zugleich einen konsequenteren Abbau bürokratischer Belastungen für die Wirtschaft forderte. Für dieses Anliegen erhielt Bormann große Unterstützung durch die anwesenden Ausschussmitglieder sowie von IHK-Vizepräsident Kurt Fromme, der als Gast an der Sitzung teilgenommen hatte. Ziel der Forderung ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit für Betriebe.
Einführend in die Veranstaltung stellte Philipp Cantauw, Geschäftsführer der Reise­büro Schmidt GmbH, die neue Schwesterfirma „momento – Reisen für mich“ vor, und verdeutlichte, dass sich Unternehmen ständig neu erfinden und den Marktbedingungen anpassen müssen. Momento ermöglicht eine breite Zielgruppenansprache und eröffnet neue Wachstumsperspektiven. So werden den Kundinnen und Kunden bei beliebten Reise­zielen im europäischen Mittelmeerraum eine Vielfalt an Hotels zur Übernachtung und verschiedene einzeln buchbare Tagesausflüge angeboten, sodass die Urlaubsreise zum individuellen Erlebnis wird.
Mit seinem anschließenden Impulsvortrag stimmte IHK-Geschäftsbereichsleiter Alexander Gündermann die Teilnehmenden der Ausschusssitzung auf das Thema Bürokratieabbau ein und stellte die Ergebnisse des Bürokratieentlastungsgesetzes IV des Bundes vor. In der Workshop-Phase wurden unterschiedlichste Ideen und Vorschläge für Maßnahmen zum Bürokratieabbau und zur Verwaltungsvereinfachung erarbeitet, die zusammengefasst die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen, die Digitalisierung von Antragsverfahren bei Behörden, die Vereinfachung von Dokumentationspflichten sowie regelmäßige Praxis-Checks gesetzlicher Vorgaben betreffen.
cs
9/2025