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38. Ausgabe des Braunschweig International Film Festivals
Zum 38. Mal fand im November das Braunschweig International Film Festival (BIFF) statt. In einer intensiven Filmfestwoche waren mehr als 200 Filme verschiedenster Rubriken und Genres zu sehen. Erneut konnte das Film Festival die Besucherzahl auf rund 23 000 steigern – viele Veranstaltungen waren reihenweise ausverkauft. Zuwächse konnte das Filmfest auch in allen Altersgruppen verzeichnen – ein starkes Ausrufezeichen für das Festival und die verbundenen Sonderformate und Kooperationen wie z. B. mit der TU Braunschweig oder der HBK.
Bereits die Eröffnung des Filmkonzerts „BRAM STOKER‘S DRACULA“, gespielt vom Staatsorchester Braunschweig, war ein Riesenerfolg.
© Carisma
Ein echtes Highlight war bereits zu Beginn das Eröffnungsfilmkonzert mit dem Klassiker BRAM STOKER’S DRACULA – Live in Concert, das gemeinsam mit dem Staatstheater sowie Staatsorchester Braunschweig präsentiert wurde. Ganz wesentlich ermöglicht wurde dieses herausragende Ereignis durch die Förderer Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) sowie Co-Hauptsponsor BS|ENERGY.
„Es war wieder eine fantastische Festivalwoche“, resümierte Karina Gauerhof, Co-Festivalleiterin, nachdem das Großereignis Mitte November erfolgreich zu Ende gegangen war. „Als Filmfest möchten wir mit dem Festival einen Beitrag zur Stärkung des kulturellen Lebens in dieser Stadt und im Braunschweiger Land leisten“, so Thorsten Rinke, Vorstandsvorsitzender des Filmfest-Vereins. Dass dies möglich sei, verdanke das BIFF vor allem den zahlreichen Sponsoren und Förderern, angeführt von dem langjährigen Hauptsponsor Volkswagen Financial Services, aber auch den vielen anderen Förderern und Sponsoren, darunter zahlreiche IHK-Mitgliedsbetriebe.
Viele internationale Gäste während des Festivals
Besonders freuten sich die Macher über die vielen internationalen Gäste. „Wir hatten die ganze Welt zu Gast in Braunschweig: Vom Hollywood-Star und Gewinner der ‚Europa‘ (Europäischer Schauspielpreis) Udo Kier über den usbekischen Schauspieler Abdurakhmon Yusufaliyev, vom Vizepräsidenten der Région Normandie Bertrand Deniaud bis hin zur samischen Regisseurin Sara Margrethe Oskal – sie alle lobten die ‚Braunschweiger Gastfreundschaft‘, berichtet Florence Houdin, Vorstandsvorsitzende des Internationalen Filmfest Braunschweig e. V.“
Steigerung auf 70 500 Euro an Preisgeldern
Bemerkenswert ist die große Anzahl an Preisen und Sonderpreisen, die im Rahmen des Festivals verliehen werden – insgesamt zehn Stück an der Zahl. Dabei erhöhte sich das Preisgeld in diesem Jahr auf 70 500 Euro. Neben der „Europa“, die mit 25 000 Euro dotiert ist, die von Volkswagen Financial Services genau wie der mit 10 000 Euro dotierte VWFS-Filmpreis (Bester Film im Hauptwettbewerb – Jurypreis) gesponsert wird, gibt es neben dem Publikumspreis Heinrich (Bester Film im Hauptwettbewerb – Publikumspreis), der in diesem Jahr ebenfalls mit 10 000 Euro dotiert ist, noch sieben weitere Preise. Dazu gehört u. a. die TILDA (Bester Film einer Regisseurin), der Braunschweiger Filmpreis (Preis für Schauspielnachwuchs), der Green Horizons Award (Bester Film zum Thema Nachhaltigkeit) oder der Heimspiel Preis (Bester Film mit regionalem Bezug).
Wenngleich das 38. BIFF bereits wieder Geschichte ist, so gibt es bereits viele Ideen für die nächste Ausgabe. Der Termin für das kommende Jahr steht bereits fest: vom 10. bis zum 16. November 2025 findet das 39. Braunschweig International Film Festival statt.
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9/2024