IHK-Technologietransferpreis – die Finalisten und Sonderpreisträger stehen fest
Es war eine schwere Vorauswahl, die die sechsköpfige Jury treffen musste – aus zahlreichen preisverdächtigen Bewerbungen durften sie drei Finalisten für den diesjährigen IHK-Technologietransferpreis auswählen: das Institut für Chemische und Technische Verfahrenstechnik (ICTV) mit der Rittec Umwelttechnik GmbH, die Aeon Robotics GmbH und die PhySens GmbH. Das Bewerberfeld setzte sich in diesem Jahr aus ganz unterschiedlichen Disziplinen zusammen, wie etwa Recycling, Produktionsoptimierung, Licht-/Sensortechnik, Künstliche Intelligenz, Robotik, nachhaltigem Energiespeichern und LifeScience.
Um hier überhaupt eine fundierte Vorauswahl treffen zu können, hat die IHK Braunschweig eine namhafte Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammengestellt. Drei der Jurymitglieder waren bereits selbst Träger des Technologietransferpreises.
Die Jurymitglieder (erste Reihe, v. l. n. r.) Thorsten Rehmann (GRAMM, LINS & PARTNER), Patentanwalt, Kirsten Büchler (FORMHAND Automation GmbH), Geschäftsführerin und Gewinnerin des Technologietransferpreises 2019, (mittlere Reihe, v. l. n. r.) Dr.-Ing. Prof. h. c. Frank Härtig (PTB Braunschweig) Vizepräsident PTB und Gewinner des Technologietransferpreises 2019, Prof. Dr.-Ing. Gert Bikker (Ostfalia Hochschule) Vizepräsident für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer der Ostfalia, Prof. Dr.-Ing. Arno Kwade (TU Braunschweig), Vizepräsident für Technologietransfer und Innovation an der TU Braunschweig – es fehlt Prof. Dr. Stefan Dübel (TU Braunschweig), Director Department of Biotechnology (Institut für Biochemie und Biotechnologie), Gewinner des Technologietransferpreises 2016 mit der YUMAB GmbH – und von der IHK Braunschweig (hintere Reihe, v. l. n. r.) Dr. Florian Löbermann, Hauptgeschäftsführer, und Doreen Weisheit, Teamleiterin Innovation, Umwelt & Energie, Außenwirtschaft, Existenzgründung.
© Puhiza Redzepi
Beim Blick auf die vielen aussichtsreichen Bewerbungen zeigte sich auch Dr. Florian Löbermann, Hauptgeschäftsführer der IHK Braunschweig, beeindruckt: „Die zahlreichen Bewerbungen aus der Wissenschaft, der Wirtschaft und diesmal auch besonders dem Start-up-Bereich haben es der Jury nicht leicht gemacht und ich bin ganz sicher, dass noch viel mehr Transfers einen Preis verdient hätten, jedoch musste eine Wahl getroffen werden. Ich freue mich sehr auf die Preisverleihung, bei der sich die drei Finalisten noch einmal vor Jury und diesmal auch dem Publikum präsentieren, bevor der Sieger durch eine Live-Abstimmung schließlich gekürt wird.“
Chancen auf den Sieg haben das ICTV der TU Braunschweig gemeinsam mit der Rittec Umwelttechnik GmbH mit dem Transfer „revolPET®“, einem Monomerrecycling von PET als Beitrag zur Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe; das Start-up Aeon Robotics GmbH mit dem Projekt „HandEffector“, einer Roboterhand zum intuitiven Anlernen von Industrierobotern, sowie die PhySens GmbH mit dem Transfer „Magnetfelder“, in welchem der metrologische Prozess des rückführbaren, genauen und präzisen Messens von Magnetfeldern wirtschaftliche Anwendung findet. Darüber hinaus wird erstmalig ein Sonderpreis vergeben.
Die Preisverleihung des IHK-Technologietransferpreises findet am 4. Mai im Lilienthalhaus in Braunschweig statt. Nach einer Kurzvorstellung wird der Sieger live durch die Jury und das Publikum gewählt.
Stand: 20.03.2023