Trilog zur Europäischen Strommarktreform gestartet
Die Revision des europäischen Strommarktdesigns soll zu einem resilienten Markt beitragen. Damit sollen auch Preisrisiken für Unternehmen begrenzt und der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. Mit der Einigung des Rates über ihre Position am 17. Oktober haben kurz darauf bereits die ersten Trilogverhandlungen mit dem Parlament begonnen. Ein zügiger Abschluss wird erwartet.
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Streitpunkte im Rat und Parlament sind vor allem die staatliche Förderung von erneuerbaren Energien. Der Rat hat sich nun für eine verpflichtende Nutzung von zweiseitigen Differenzverträgen (CfDs) ab drei Jahren nach Inkrafttreten der Reform positioniert. Vor allem trifft das auf neue Investitionen zu, aber auch repowerte Anlagen sind nicht ausgeschlossen. Das Parlament lässt den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität, ob CfDs das für sie am besten geeignete Förderinstrument sind. Die DIHK setzt sich ebenfalls für Flexibilität bei der Auswahl der Förderinstrumente ein. Langfristig sollte es vor allem jedoch Ziel sein, erneuerbare Energien vollständig in den Markt zu integrieren und vollkommen auf staatliche Förderung verzichten zu können.
Ausführlichere Informationen finden Sie in folgendem DIHK-Bericht: Trilog zur Strommarktrefom gestartet
Quelle: DIHK
Stand: 03.11.2023