Bidirektionales Laden: Handlungsempfehlungen
Dieses Ziel ist Teil des Masterplans Ladeinfrastruktur II. Ursprünglich sollte die Roadmap Ende des dritten Quartals 2023 vorgelegt werden. Bidirektionales Laden soll dabei helfen, die Stromkosten zu senken und gleichzeitig das Stromnetz stabiler zu machen.
Die Roadmap zielt darauf ab, Hindernisse wie beispielsweise die steuerliche Doppelbelastung, denn auf Strom, der in die Fahrzeugbatterie geladen, zwischengespeichert und später ins Netz entladen wird, müssen in beiden Richtungen Steuern, Abgaben und Umlagen gezahlt werden, zu beseitigen. Somit sollen bis 2025 erste marktfähige Anwendungen für Vehicle-to-Home (V2H) bzw. die Nutzung von Strom aus dem Elektroauto für die heimische Energieversorgung und später Vehicle-to-Grid (V2G) ermöglicht werden.
Darüber hinaus betonen die Experten die Notwendigkeit, EU-Regelwerke in nationales Recht umzusetzen und international anwendbare Standards für eine interoperable Markteinführung zu schaffen.
Stand: 27.03.2024